FX-Mittagsbericht: Euro tendiert schwächer gegenüber Dollar, Yen und Pfund
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Nach der mit Spannung erwarteten Rede des scheidenden Fed-Präsidenten Ben Bernanke verliert der Euro gegenüber dem Dollar deutlich an Boden. Zunächst war allerdings eine gegenteilige Reaktion zu beobachten. Bernanke hatte in der Rede zwar eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik in Aussicht gestellt, aber keine Hinweise auf eine erst spätere Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe durch die Fed (Quantitative Easing, QE) geliefert. Die meisten Beobachter erwarten aktuell, dass die Fed ihre Wertpapierkäufe ab März 2014 zurückfahren wird. EUR/USD verbilligt sich im Tief bis auf 1,3514 und notiert aktuell bei 1,3526.
Die Leitzinsen in den USA würden "so lange wie nötig" niedrig bleiben, bekräftigte Bernanke. „Der Leitzins wird wahrscheinlich noch eine erhebliche Zeit nachdem die Anleihenkäufe geendet haben nahe Null bleiben“, sagte Bernanke. Möglicherweise würden die Zinsen auch lange nachdem die Arbeitslosenquote auf das Fed-Ziel von 6,5 Prozent gesunken sei auf dem bisherigen Niveau gehalten.
Auch gegenüber britischem Pfund und japanischem Yen gibt der Euro am Donnerstag nach. EUR/GBP verbilligte sich zeitweise bis auf 0,8367 und steht aktuell bei 0,8382. EUR/JPY kostet derzeit 135,13, nachdem das Währungspaar im Tief auf 135,058 gesunken war.
Der Dollar tendiert gegenüber dem Yen etwas schwächer. Das Währungspaar steht aktuell bei 99,876 und damit in der Nähe des Tagestiefs von 99,82. Die japanische Handelsbilanz wies im Oktober ein Defizit von 1,07 Billionen Yen aus. Erwartet wurde ein Fehlbetrag von 0,88 Billionen Yen nach einem Fehlbetrag von revidiert 1,13 Billionen Yen (ursprünglich 1,09 Billionen Yen) im Vormonat.
Um 14.30 Uhr werden mit den Verbraucherpreisen und dem Einzelhandelsumsatz wichtige US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die für etwas Bewegung beim Dollar sorgen könnten. Um 16.00 Uhr stehen die Lagerbestände und der Verkauf bestehender Häuser auf dem Programm.
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