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12:15 Uhr, 25.07.2013

FX-Mittagsbericht: Euro nach ifo-Geschäftsklimaindex unter Druck

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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Trotz robuster Wirtschaftsdaten aus der Eurozone verzeichnet der Euro bis Donnerstagmittag Kursverluste. Die Gemeinschaftswährung verbilligt sich auf 1,3184 US-Dollar. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der als der wichtigster Frühindikator für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland gilt, konnte leicht zulegen. Der Index stieg von 105,9 Punkten im Vormonat auf 106,2 Zähler im Juli. Die Volkswirte hatten im Schnitt allerdings mit einem etwas stärkeren Anstieg auf 106,3 Punkte gerechnet. Derweil ging in Spanien im zweiten Quartal die Arbeitslosigkeit unerwartet stark zurück. Allerdings liegt die Arbeitslosenquote mit 26,26 Prozent noch immer auf einem hohen Niveau.

Eine zusätzliche wirtschaftliche Stimmulierung dürfte nach dem jüngsten Anstieg des ifo-Geschäftsklimas unwahrscheinlicher werden. Das schreibt Volkswirt Christian Schulz von der Berenberg Bank in einem Marktkommentar. Wegen der immer noch gedämpften Wirtschaftsentwicklung dürfte die EZB aber auch bis Mitte 2014 den Leitzins nicht anheben, vermutet der Experte.

Auch in Großbritannien hat die Wirtschaft im zweiten Quartal Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent, wie das britische Statistikamt auf vorläufiger Basis mitteilte. Damit lag das Wachstum im Rahmen der Erwartungen. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent gewachsen. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres legte das britische BIP von Mai bis Juni 2013 um 1,4% zu. Wegen eines zusätzlichen Feiertags im zweiten Quartal des Vorjahres ist aber keine direkte Vergleichbarkeit gegeben.

Das britische Pfund gerät nach Veröffentlichung der Wachstumsdaten unter Druck. USD/GBP verbilligt sich um 0,25% auf 1,5278. EUR/GBP kann leicht zulegen. Aktuell steigt das Währungspaar um 0,04% auf 0,8620.

Nach der jüngsten Erholung von EUR/JPY und USD/JPY verzeichnen die Währungspaare am Donnerstag Kursverluste. EUR/JPY gibt um um 0,51% nach, USD/JPY um 0,47%. Die von japanischen Unternehmen gezahlten Preise für Dienstleistungen waren im Juni nicht so stark gestiegen wie erwartet.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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