FX-Mittagsbericht: Euro legt vor EZB-Entscheid zu
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis einen Teil seiner zuletzt gemachten Gewinne wieder ab. Dahinter steckt die Einschätzung, dass der Anstieg des Greenbacks zu schnell vonstatten gegangen ist und eine allzu starke Aufwertung des Dollars die Wahrscheinlichkeit schmälert, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen schnell anhebt, da ein höherer Außenwert des US-Dollars den Anstieg der Inflation bremsen könnte.
EUR/USD erholt sich im Vorfeld des heutigen Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr MESZ von seinem am Dienstag erreichten Zweijahrestief bei 1,2568 bis bislang 1,2674 im Hoch. Analysten erwarten im Konsens, dass die EZB ihren Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent belassen wird. Neue Hinweise zu den geplanten geldpolitischen Lockerungen könnte EZB-Präsident Mario Draghi auf der um 14:30 Uhr MESZ folgenden Pressekonferenz geben. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im August um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gefallen (Konsens minus 0,2 Prozent, nach minus 0,1 Prozent im Vormonat).
USD/JPY fällt von seinem gestrigen frischen Sechsjahreshoch bei 110,09 bislang bis 108,31 zurück. Das Wachstum der japanischen Geldbasis hat sich im September auf 35,3 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 38,9 Prozent, nach einem Anstieg um 40,5 Prozent im August.
AUD/USD erholt sich am Donnerstag von seinem gestern erreichten Achtmonatstief bei 0,8660 und notierte bislang bei 0,8816 in der Spitze. Dabei kommt dem Währungspaar auch die Nachricht zugute, dass China Restriktionen beim Erwerb von Immobilien gelockert hat. Hinzu kommen positive Nachrichten aus „Down Under“. So sind die Baugenehmigungen im August überraschend deutlich um 3,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet, nach plus 2,1 Prozent im Juli.
Aus den USA wird um 13:30 Uhr MESZ der Challenger-Report mit den angekündigten Stellenstreichungen im September veröffentlicht (August: 40.000). Um 14:30 Uhr MESZ folgen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 27. September (Konsens 299.000 nach 293.000). Die Auftragseingänge in der US-Industrie im August werden um 16:00 Uhr MESZ gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang um 9,2 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Anstieg um 10,5 Prozent im Juli.
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