FX-Mittagsbericht: Euro legt vor EU-Finanzministertreffen zu
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Der US-Dollar bewegt sich zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD legt im Vorfeld des Finanzministertreffens der Eurogruppe bis bislang 1,1430 im Hoch zu. „Eine Einigung scheint möglich, nachdem beim EU-Gipfel in der letzten Woche Kompromissbereitschaft signalisiert wurde. Allerdings hat die griechische Regierung zuletzt gezeigt, dass man sich auf alles gefasst machen sollte“, schreibt Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „FX Daily“.
Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Dezember saisonbereinigt überraschend auf 23,3 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 19,0 Milliarden Euro gerechnet, nach 21,6 Milliarden Euro im November.
GBP/USD ist von seinem nach Bekanntgabe eines deutlichen Anstiegs des Rightmove-Immobilienpreisindex bei 1,5440 erreichten Sechswochenhochs wieder zurückgefallen und notierte bislang bei 1,5373 im Tief. Wie die britische Bausparkasse über Nacht bekannt gab, ist der von ihr ermittelte Hauspreisindex im Februar um 2,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 1,4 Prozent im Januar.
USD/JPY gibt nach und hat trotz eines enttäuschenden japanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei 118,34 ein Wochentief erreicht. So ist die japanische Wirtschaft im vierten Quartal zwar mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich wieder gewachsen, allerdings nicht so stark, wie von Analysten im Konsens mit plus 0,9 Prozent erwartet. Im dritten Quartal war das japanische BIP noch um 0,5 Prozent geschrumpft. Die japanische Industrieproduktion im Dezember enttäuschte gleichfalls mit einem Anstieg um 0,8 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier im Kosens ein Zuwachs um 1,0 Prozent, nach minus 0,5 Prozent im November.
AUD/USD konsolidiert - heute mit positiver Tendenz im oberen Bereich der 0,77er-Marke - weiterhin die Verluste, die dem Währungspaar am 3. Februar 2015 bei 0,7623 ein Fünfeinhalbjahrestief beschert haben. Die Neuwagenverkäufe in Australien sind im Januar um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nachdem im Dezember noch ein Anstieg um 2,6 Prozent zu verbuchen war. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein Zuwachs um 0,2 Prozent, nach minus 1,1 Prozent.
USD/NOK fällt zu Wochenbeginn zurück und notierte im Tief bislang bei 7,5364. Die norwegischen Exporte sind im Januar 2015 um 20,9 Prozent im Jahresvergleich auf 71,6 Milliarden NOK gesunken. Der Rückgang geht insbesondere auf geringere Rohölausfuhren zurück, wie die norwegische Statistikbehörde mitteilte. Der Überschuss in der norwegischen Handelsbilanz sank im Berichtszeitraum auf 27,1 Milliarden NOK. Gegenüber Januar 2014 ist dies ein Rückgang um 43,5 Prozent.
Wirtschaftsdaten aus den USA stehen heute angesichts des Feiertages in den USA (Presidents‘ Day) nicht an.
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