FX-Mittagsbericht: Euro legt nach Wirtschaftsdaten zu

Der Euro kann nach Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone am Donnerstag zulegen. Die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone fielen zwar schwächer aus als erwartet, deuten aber mit Ausnahme von Frankreich auf ein robustes Wachstum in vielen europäischen Ländern hin. Das GfK-Konsumklima für Deutschland stieg auf den höchsten Stand seit 13 Jahren.

EUR/USD hat gegen Mittag ein neues Tageshoch bei 1,0756 markiert, nachdem das Währungspaar am Morgen nach der Veröffentlichung der schwachen Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich bis auf 1,0660 gesunken war.

Noch fester als gegenüber dem Dollar präsentiert sich der Euro gegenüber dem britischen Pfund, nachdem der Einzelhandelsumsatz in Großbritannien im März überraschend gesunken. Auch die sich abzeichnende schwierige Regierungsbildung nach den anstehenden Parlamentswahlen im Mai belastet das Pfund. Jüngsten Umfragen zufolge liefern sich Konservative und Labour weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem keine der beiden Parteien eine eigene Mehrheit erringen dürfte. EUR/GBP konnte im Hoch am Donnerstag bis auf 0,7162 zulegen, nachdem das Währungspaar am Morgen bis auf 0,7112 gesunken ist.

Auch aus Japan und China kommen am Donnerstag schwache Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe. EUR/JPY legt bis auf 129,084 zu, nach einem Tagestief bei 127,830.

Der Überschuss in der Schweizer Handelsbilanz lag im März über den Erwartungen, was den Schweizer Franken weiter stützt. EUR/CHF sinkt im Tief bis auf 1,0326.

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