FX-Mittagsbericht: Euro-Finanzministertreffen im Fokus

EUR/USD bewegt sich zur Wochenmitte in einer engen Handelsspanne zwischen bislang 1,1297 und 1,1331. Im Fokus liegt das Treffen der Finanzminister der Eurozone in Brüssel, bei dem über die Schuldenproblematik Griechenlands beraten wird. Die Verhandlungen der neuen Regierung in Athen mit dem Rest der Eurozone über neue Finanzhilfen gestalten sich bisher schwierig und eine Einigung gilt als unwahrscheinlich. Ohne Kompromiss droht Griechenland die Staatspleite.

GBP/USD kann hingegen deutlich zulegen und notierte bislang bei 1,5297 in der Spitze. USD/JPY befindet sich angesichts der unterschiedlichen Zinsperspektiven zwischen den USA und Japan weiterhin im Aufwind und erreichte bislang 119,87 im Hoch – ein Vierwochenhoch.

AUD/USD bewegt sich am Mittwoch mit negativer Tendenz am unteren Ende seiner bisherigen dieswöchigen Handelsspanne zwischen 0,7744 und 0,7842. Das australische Verbrauchervertrauen ist im Februar deutlich um acht Prozent auf 100,7 Punkte gestiegen. Damit ist der von Westpac in Zusammenarbeit mit dem Melbourne Institute erhobene Index in diesem Monat erstmals seit Februar 2014 über die Marke von 100 Zählern gestiegen, was signalisiert, dass die Zahl der Optimisten die Zahl der Pessimisten übertrifft. Gründe für den gestiegenen Optimismus der Konsumenten sieht Westpacs Chef-Ökonom Bill Evans in der jüngsten Zinssenkung der Reserve Bank of Australia, den gesunkenen Benzinpreisen und dem gestiegenen Aktienmarkt.

USD/NOK legt zur Wochenmitte zu und notierte bislang bei 7,5957 im Hoch. Unterstützung bekam die Norwegerkrone dabei von dem überraschend starken norwegischen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dieses stieg im vierten Quartal um 0,9 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein BIP-Wachstum um 3,2 Prozent, nach plus 1,8 Prozent in den drei Monaten bis Ende September.

Aus den USA werden um 13:00 Uhr MEZ die MBA-Hypothekenanträge in der vergangenen Woche gemeldet. In der Vorwoche hatte der Zuwachs bei 1,3 Prozent im Wochenvergleich gelegen. Um 20:00 Uhr MEZ wird der US-Haushaltssaldo im Januar bekannt gegeben (Konsens minus 2,6 Milliarden US-Dollar, nach plus 1,9 Milliarden US-Dollar.