FX-Mittagsbericht: Dollar vor Fed-Protokoll weiter im Aufwind
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Erwähnte Instrumente
EUR/USD notierte bislang bei 1,1059 im Tief, wobei die Gemeinschaftswährung nach wie vor auch die Sorge um eine Staatspleite Griechenlands belastet. Die deutschen Erzeugerpreise sind im April wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen.
USD/JPY kletterte trotz eines überraschend starken japanischen Wirtschaftswachstums auf ein Achtwochenhoch bei 121,10. So ist das japanische Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal laut vorläufiger Veröffentlichung um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um lediglich 0,4 Prozent gerechnet wie im vierten Quartal 2014.
USD/CHF notierte bislang bei 0,9406 im Hoch. Die schweizerischen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im April auf minus 0,1 Punkte gestiegen. Im Vormonat hatte der Index bei minus 23,2 Zählern notiert.
GBP/USD hat nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens der Bank of England (BoE) seine Verluste bis zutiefst 1,5469 wettgemacht und notiert nun auf Tagessicht unverändert. Das Protokoll belegt, dass der geldpoltische Rat der BoE die Entscheidung, den Leitzins unverändert auf dem Rekordtief von 0,50 Prozent zu belassen, einstimmig getroffen hat. Zudem ist das Protokoll zinsoptimistischer ausgefallen als erwartet. Alle Mitglieder des BoE-Rats gehen davon aus, dass der Leitzins auf Sicht von drei Jahren steigen wird. Zudem wird unisono davon ausgegangenen, dass die Schwäche der Verbraucherpreise nur kurzfristig ist und die Preise bis Jahresende wieder deutlich zulegen werden.
AUD/USD gibt im Verbund mit den US-Dollar-Gewinnen auf breiter Basis ebenfalls nach und notierte bislang bei 0,7881 im Tief. Das über Nacht gemeldete australische Westpac-Verbrauchervertrauen ist im Mai auf 6,4 Punkte gestiegen. Im April hatte das Stimmungsbarometer für den Konsum bei minus 3,2 Zählern notiert.
Die Schwedenkrone fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag nach enttäuschenden Nachrichten vom schwedischen Arbeitsmarkt auf breiterer Basis zurück. USD/SEK notierte bislang bei 8,4036 im Hoch. Die schwedische Arbeitslosenquote ist im April überraschend deutlich auf 8,3 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 8,2 Prozent gerechnet, nachdem die Quote im März bei 8,0 Prozent gelegen hatte.
USD/NOK legt trotz starker Daten zum norwegischen Wirtschaftswachstum zu und notierte bislang bei 7,5985 im Hoch. Das norwegische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal sequenziell überraschend um 0,2 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen auf dieser Basis mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,9 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein BIP-Anstieg um 1,5 Prozent, nach zuvor plus 3,0 Prozent (revidiert).
Aus den USA werden um 13:00 Uhr MESZ die MBA-Hypothekenanträge in der vergangenen Woche gemeldet (Vorwoche: minus 3,5 Prozent im Wochenvergleich). Um 15:45 Uhr MESZ folgt der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai (April: 54,2 Punkte). Highlight des Tages ist das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung des Federal Reserve Bank um 20:00 Uhr MESZ, von dem sich der Markt neue Hinweise über den US-Zinsausblick erhofft.
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