FX-Mittagsbericht: Dollar-Rally setzt sich fort
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Der US-Dollar setzt seine Rally im neuen Jahr unvermindert fort. Nachdem EUR/USD bereits am Freitag unter das 2012er-Tief bei 1,2041 gefallen war, durchbrach das Währungspaar mit Beginn der ersten normalen Handelswoche des Jahres die 1,20er-Marke und markierte bei 1,1909 ein frisches Viereinhalbjahrestief.
Dabei belasten den Euro weiterhin Spekulationen um kommende „Quantitative-Easing-Maßnahmen“ der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie Unsicherheiten vor den griechischen Neuwahlen am 25. Januar. Der Parteivorsitzende der linken Partei Syriza Alexis Tsipras hat bereits angekündigt, dass man sich bei einem Wahlsieg vom Sparkurs abwenden werde. Denkbar ist, dass Griechenland in diesem Fall aus dem Euro austreten wird. Der sentix-Konjunkturindex für die Eurozone ist im Januar überraschend auf 0,9 Punkte gestiegen. Erwartet wurden minus 0,9 Zähler, nach minus 2,5 Punkten im Vormonat.
GBP/USD hat bei 1,5256 ein 17-Monatstief markiert. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Dezember überraschend deutlich auf 57,6 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 59,2 Zähler gerechnet, nach 59,4 Punkten im Vormonat.
USD/CHF hat bei 1,0084 ein frisches Vierjahreshoch erreicht. Nicht profitieren konnte der Franken von dem am Montagmorgen gemeldeten und stärker als erwartet gestiegenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Schweiz. So ist der Index im Dezember überraschend deutlich auf 54,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 52,9 Zähler gerechnet, nach 52,1 Punkten im November.
USD/JPY gibt hingegen leicht nach und erreichte bislang 120,08 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan notiert im Dezember in der endgültigen Lesung bei 52,0 Punkten, nach zuletzt 52,1 Zählern.
Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf den deutschen Verbraucherpreisen, die um 14:00 Uhr MEZ gemeldet werden. Erwartet wird im Konsens auf Jahressicht eine Teuerung um 0,3 Prozent, nach plus 0,6 Prozent im Dezember. US-Wirtschaftsdaten werden am Nachmittag nicht bekannt gegeben. Um 14:00 Uhr MEZ steht jedoch eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Boston John Williams auf dem Programm.
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