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11:25 Uhr, 22.05.2014

FX-Mittagsbericht: Dollar nach Fed-Protokoll weiter gefragt

EUR/USD notierte nach gemischten Daten aus der Eurozone bislang bei 1,3649 im Tief. USD/JPY erreichte bislang bei 101,76 im Hoch, wobei der Yen als „sicherer Hafen“nach guten Daten aus China nicht mehr so gefragt war.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3682 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6871 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen zu. Das gestern Abend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens hatte Befürchtungen zerstreut, dass die Federal Reserve Bank ihre Geldpolitik beschleunigt straffen könnte.

EUR/USD notierte nach gemischten Daten aus der Eurozone bislang bei 1,3649 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Mai überraschend von 53,4 auf 52,5 Punkte (Konsens 53,2 Zähler). Dank des Anstiegs des Dienstleistungsindex von 53,1 auf 53,5 Punkte (Konsens 53,0 Punkte) war der Gesamtindex mit 53,9 Punkten jedoch wie erwartet gegenüber dem Vormonat (April 54,0 Zähler) nahezu unverändert.

GBP/USD gibt nach wie erwartet ausgefallenen Daten zum britischen Bruttoinlandsprodukt ebenfalls bis bislang 1,6859 im Tief nach. Das britische BIP stieg laut Revision im zweiten Quartal wie erwartet um 0,8 Prozent im Quartals- und 3,1 Prozent im Jahresvergleich.

USD/JPY notierte bislang bei 101,76 im Hoch, wobei der Yen als „sicherer Hafen“ nach Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener Daten aus China nicht mehr so gefragt war. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China stieg im Mai von 48,1 Punkten auf 49,7 Zähler – ein Fünfmonatshoch. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 48,4 Punkte gerechnet.

Die Norwegerkrone legt am Donnerstagmorgen nach guten Arbeitsmarktdaten aus Norwegen zu. USD/NOK notierte bislang bei 5,9180 im Tief. Die Zahl der Arbeitslosen ist im ersten Quartal sequenziell um 9.000 auf 91.000 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote ging im selben Zeitraum von 3,6 Prozent auf 3,3 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 6.000 auf 2,629 Millionen.

Der US-Wirtschaftskalender ist am Donnerstagnachmittag erstmals in dieser Woche gut bestückt. Den Auftakt machen um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 17. Mai. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 297.000 in der Vorwoche auf aktuell 312.000. Gleichzeitig steht auch der Chicago Fed National Activity Index für April an. Um 15:45 Uhr MESZ folgt der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg von 55,4 auf 55,6 Punkte. Um 16:00 Uhr MESZ stehen die Frühindikatoren für April (Konsens plus 0,34 Prozent nach plus 0,8 Prozent) sowie die Bestandsimmobilienverkäufe im April an (erwartet 4,71 Millionen nach 4,59 Millionen).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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