FX-Mittagsbericht: Dollar legt vor Fed-Protokoll zu
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Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme zum britischen Pfund) fester, wobei USD/JPY zum ersten Mal seit dem 2. Januar 2014 wieder über die 105er-Marke gestiegen ist.
EUR/USD gibt trotz starker Einzelhandelsdaten aus der Eurozone nach und notierte bislang zutiefst bei 1,3587. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone stiegen im November um 1,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im Oktober. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone lag im November wie erwartet und wie im Oktober auch bei 12,1 Prozent.
USD/CAD setzt seinen Anstieg nach dem gestern gemeldeten und enttäuschend ausgefallenen kanadischen IVEY-Einkaufsmanagerindex fort und hat bei 1,0829 ein frisches Dreieinhalbjahreshoch erreicht. Der Index stürzte im Dezember auf 46,3 Punkte und damit deutlich unter die ein wirtschaftliches Wachstum anzeigende Marke von 50 Zählern ab. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein erneuter Anstieg auf 55,4 Punkte, nach 53,7 Zählern im November.
EUR/NOK befindet nach erneut enttäuschenden Daten aus Norwegen im Aufwind. Nachdem am Montag bereits der Einkaufsmanagerindex im Dezember schwächer ausgefallen war als erwartet, wurde am Mittwochmorgen gemeldet, dass die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Norwegens im November um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im Vormonat. EUR/NOK kletterte nach der Veröffentlichung aus dem Bereich von 8,4150 bis bislang 8,4370 in der Spitze.
EUR/SEK legt nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der schwedischen Riksbank zu und notierte bislang bei 8,9100 in der Spitze. Das Protokoll der Sitzung, bei dem der Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent gesenkt wurde, enthüllt, dass wichtige diskutierte Themen die hohe Verschuldung der Haushalte und die niedrige Inflation waren. Einige Mitglieder des geldpolitischen Rats hatten sich angesichts dessen für eine höhere Zinssenkung um 50 Basispunkte ausgesprochen.
Bevor sich der Fokus des Marktes Richtung USA verschiebt, gilt die Aufmerksamkeit noch den um 12:00 Uhr MEZ anstehenden Auftragseingängen in der deutschen Industrie im November. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 1,2 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 2,2 Prozent im Oktober.
Aus den USA wird um 14:15 Uhr MEZ der ADP-Report gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg der Beschäftigten im Privatsektor (ex Agrar) um 199.000 im Dezember (Vormonat 215.000). Das Highlight des Tages steht um 20:00 Uhr MEZ mit der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der letzten Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) an.
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