Fundamentale Nachricht
11:42 Uhr, 21.03.2014

FX-Mittagsbericht: Dollar gibt Gewinne teilweise wieder ab

EUR/USD erholt sich zum Wochenschluss vom gestrigen Tief bei 1,3747 bislang bis 1,3802 in der Spitze. Gegenüber dem Schweizer Franken und dem japanischen Yen kommt es gleichfalls zu einer Korrektur.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3793 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6505 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar gibt zum Wochenschluss einen Teil der seit den zinsoptimistischen Äußerungen der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Mittwochabend gemachten Gewinne wieder ab. Diese hatte am Mittwochabend im Zuge des unveränderten Zinsentscheids erklärt, das Anleihenkaufprogramm werde voraussichtlich im Herbst 2014 beendet sein und eine erste Zinsanhebung werde möglicherweise bereits im Frühjahr 2015 folgen. EUR/USD erholt sich vom gestrigen Tief bei 1,3747 bislang bis 1,3802 in der Spitze.

Gegenüber dem Schweizer Franken und dem japanischen Yen kommt es gleichfalls zu einer Korrektur. USD/CHF gibt vom Donnerstagshoch bei 0,8869 bis bislang 0,8819 nach, während USD/JPY bis 101,98 zurückfiel. Die Ratingagentur Fitch hat ihr „AAA“-Kreditrating für die USA bestätigt und den Ausblick von „negativ“ auf „stabil“ angehoben. Begründet wurde der Schritt mit der rechtzeitigen Anhebung der Schuldenobergrenze.

AUD/USD macht zum Wochenschluss ebenfalls einen Teil der seit Mittwoch gemachten Verluste wieder wett und notierte bislang bei 0,9091 im Hoch. Die australischen Frühindikatoren sind im Januar um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,8 Prozent im Dezember.

GBP/USD gibt hingegen weiter nach und notierte bei 1,6473 im Tief. Der öffentliche Finanzierungsbedarf in Großbritannien lag im Februar bei 7,5 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 7,8 Milliarden GBP gerechnet, nach minus 6,8 Milliarden GBP im Januar.

Für Emerging-Markets-Währungen liegt die Krim-Krise weiterhin im Fokus. Der Rubel gab erneut nach, nachdem die Ratingagenturen Standard and Poor’s und Fitch den Ausblick Russlands aufgrund der Sanktionen von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt haben. Die Lira fällt im Zuge gestiegener politischer Unsicherheiten ebenfalls zurück, nachdem Regierungschef Erdogan über Nacht den Kurznachrichtendienst Twitter abschalten ließ.

Aus den USA stehen am Nachmittag keine US-Wirtschaftsdaten an. Verstärkte Aufmerksamkeit gilt jedoch nach den Yellen-Kommentaren vom Mittwoch den anstehenden Reden von Fed-Vertretern: Um 16:45 Uhr MEZ spricht Der Präsident der Fed in St. Louis James Bullard in Washington. Um 21:30 Uhr MEZ und 23:30 Uhr MEZ folgen die FOMC-Mitglieder Narayana Kocherlakota und Jeremy Stein.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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