Analyse
13:54 Uhr, 04.10.2016

FX-Mittagsbericht: Britisches Pfund auf 30-Jahres-Tief

Die Angst vor einem "harten" Brexit hat das britische Pfund am Dienstag auf den tiefsten Stand seit mehr als 30 Jahren fallen lassen. Der Euro gibt gegenüber dem Dollar leicht nach.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1165 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8758 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1165 $ (FOREX)
  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,8758 £ (FOREX)
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 114,4330 ¥ (FOREX)
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,2749 $ (FOREX)
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 102,4710 ¥ (FOREX)

München (GodmodeTrader.de) – Das britische Pfund ist gegenüber dem US-Dollar am Dienstag auf den tiefsten Stand seit mehr als 30 Jahren gefallen. Verantwortlich dafür sind Spekulationen, wonach Großbritannien im Rahmen des geplanten EU-Austritts auch aus dem Europäischen Binnenmarkt ausscheiden könnte. Premierministerin Theresa May hatte beim Parteitag der Konservativen am Sonntag unter anderem angedeutet, dass Großbritannien künftig selbst über die Einwanderung bestimmen werde. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist allerdings einer der Grundpfeiler des Binnenmarktes. Mit einem "Great Repeal Bill" will May die Herrschaft des EU-Rechts in Großbritannien beenden.

GBP/USD verbilligte sich im Tief bis auf 1,2734, womit der tiefste Stand seit dem Jahr 1985 erreicht wurde. EUR/GBP stieg auf den höchsten Stand seit gut drei Jahren und notiert zuletzt 0,34 Prozent im Plus bei 0,8761.

Gute US-Konjunkturdaten vom Montagnachmittag haben dem Dollar am Dienstag weiter Auftrieb gegeben. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie war deutlich besser ausgefallen als erwartet. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind unterdessen im September etwas stärker gefallen als erwartet. Der Euro verbilligte sich im Tief bis auf 1,1148 Dollar und notiert zuletzt bei 1,1168 Dollar, nachdem die EZB den Referenzkurs am Montag noch auf 1,1236 festgesetzt hatte.

Der US-Dollar präsentiert sich am Dienstag auch gegenüber dem japanischen Yen (USD/JPY) und dem Schweizer Franken (USD/CHF) fester.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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