FX Bericht: May verbreitet bei Brexit-Deal Zuversicht
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Der Euro konnte am Montag kurzzeitig über die Marke von 1,16 US-Dollar überwinden. Nach einem Tageshoch von 1,1606 Dollar kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1587 Dollar. Der Montag verlief am Devisenmarkt eher in ruhigen Bahnen. Insbesondere einige Währungen großer Schwellenländer wie die türkische Lira die den vergangenen Wochen noch stark nachgegeben hatten und eine Krisenstimmung erzeugten, konnten sich heute erholen.
Die heute veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen gemischt aus, konnten insofern am Devisenmarkt keine große Wirkung entfalten. Die US-Einzelhandelsumsätze im September konnte lediglich einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent zum Vormonat verzeichnen. „Angesichts der doch sehr ambitionierten Erwartungshaltung vieler Marktteilnehmer muss diese Meldung zweifellos als negative Überraschung gewertet werden. Es war in der Tat mit einem kräftigen Anstieg der Headline-Rate gerechnet worden“, kommentierte die NordLB.
Der Konjunkturindex der Fed-Filiale von New York überraschte hingegen. Der Empire-State-Manufacturing Index ist im Oktober von 19,0 Punkten auf 21,1 Zähler gestiegen, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Analysten hatten nur einen Anstieg auf 20,0 Punkte erwartet. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit der Industrie im Staat New York.
Unter leichtem Druck stand das britische Pfund. GBP/USD rutschte auf 1,1356 ab. Hoffnungen, dass es Sonntag zu einem Durchbruch in den Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien kommt, haben sich nicht erfüllt. Die britische Premierministerin Theresa May hat sich hingegen am Montag optimistisch zu den Brexit-Verhandlungen geäußert. Auch in der Frage, wie Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindert werden könnten, habe es Fortschritte gegeben. Den Vorschlag der EU, Nordirland notfalls alleine in der Zollunion und in Teilen des Binnenmarktes zu belassen, lehnte May aber erneut ab. Stattdessen schlug sie vor, dass ganz Großbritannien Teil der Zollunion bleiben solle. May wird am Mittwoch zum EU-Gipfel in Brüssel erwartet.
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