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09:22 Uhr, 13.07.2010

FTD: Union will Steuerschlupflöcher für Banken stopfen

Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge will die Union Steuerschlupflöcher für Banken in Deutschland stopfen und prüft in diesem Zusammenhang Gesetzesverschärfungen. Die Finanzexperten von CDU und CSU beratschlagten derzeit über Möglichkeiten, den Geldinstituten neben einer Bankenabgabe und einer Finanztransaktionssteuer auch noch striktere Steuerregelungen aufzuerlegen, wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Informationen aus der Spitze der Unions-Bundestagsfraktion berichtet.

So solle künftig etwa die Gründung von Scheinbanken in Steueroasen unterbunden werden, die keine wirklichen Geschäfte tätigen, sondern nur auf dem Papier existieren. Dem Bericht zufolge wollen die Unionspolitiker auch andere Winkelzüge mit dem Ziel der Steuervermeidung ins Visier nehmen. Noch in der Sommerpause sollen erste Leitlinien festgelegt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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