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09:24 Uhr, 06.11.2009

FTD: ThyssenKrupp stellt neue Umsatzdimension in Aussicht

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der von der Rezession gebeutelte Stahlkonzern ThyssenKrupp will beim Umsatz mittelfristig in neue Dimensionen vorstoßen. In fünf Jahren werde der Konzern voraussichtlich 55 bis 60 Milliarden Euro Umsatz erzielen, sagte ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" (FTD). Davon abzuziehen seien Verkäufe von Töchtern mit einem Umsatz von 2,5 bis 3 Milliarden Euro.

Auf der Verkaufsliste stehen dem Bericht zufolge der zivile Schiffbau, die Industrieservicetöchter Safway und Xervon sowie Teile der Autozuliefersparte. Voraussetzung sei aber, dass die Konjunktur wieder auf das Vorkrisenniveau der Jahre 2007 und 2008 zurückkehre, sagte der Unternehmenschef. Im Geschäftsjahr 2008/09 lag der Umsatz Analysten zufolge bei rund 40 Milliarden Euro.

Treiber für den Umsatzsprung sollen vor allem die neuen Stahlwerke in Amerika sein, die 2010 hochgefahren werden. Ein weiterer Hoffnungsträger sei die Aufzugsparte, die dem Vernehmen nach unter anderem durch Zukäufe von Dienstleistern ausgebaut werden und zur Nummer zwei weltweit aufsteigen soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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