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09:20 Uhr, 02.03.2010

FTD: Deutsche Bank bietet indirekt für Ratiopharm

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Hamburger (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank ist einem Medienbericht zufolge an einer indirekten Übernahme des zur Merckle-Gruppe gehörenden Generikaherstellers Ratiopharm interessiert. Wie die "Financial Times Deutschland" am Dienstag berichtet, steht die Deutsche Bank als größter Gläubiger hinter dem hochverschuldeten isländischen Pharmakonzern Actavis, der zu den Bietern für Ratiopharm gehört. Durch die mögliche Übernahme von Ratiopharm wolle die Deutsche Bank ihre Kredite an Actavis retten, heißt es laut FTD in Verhandlungskreisen. Dazu müsse sie möglicherweise Eigenkapital in Milliardenhöhe zuschießen. Dem Bericht zufolge hält die Deutsche Bank den größten Teil der Actavis-Darlehen von etwa 5 Milliarden Euro, während der Actavis-Firmenwert nur noch auf 3 bis 4 Milliarden Euro taxiert werde. Zu welchem Teil die Kredite bereits abgeschrieben wurden, sei unklar. Auch sei fraglich, ob Actavis überhaupt den Zuschlag für Ratiopharm erhält. Bei Ratiopharm bevorzuge man statt Actavis eher einen solideren Bieter wie Pfizer oder Teva, so die FTD.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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