FTD: Allianz will für Provinzial Nordwest tiefer in die Tasche greifen
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München/ Münster (BoerseGo.de) - Die Allianz ist laut einem Pressebericht offenbar bereit, für die Übernahme des Sparkassen-Versicherers Provinzial Nordwest deutlich mehr zu zahlen als den zunächst gebotenen Buchwert von 2,25 Milliarden Euro. Damit hoffe Allianz-Chef Michael Diekmann den Widerstand des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) gegen den Verkauf der Provinzial endgültig zu brechen, schreibt die „Financial Times Deutschland“ am Montag. Die westfälischen Sparkassen sowie der Landschaftsverband halten je 40 Prozent an der Provinzial Nordwest, die Sparkassen in Schleswig-Holstein 18 Prozent und die ostdeutschen Sparkassen 2 Prozent. Das Unternehmen ist in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Westfalen sowie Hamburg aktiv.
Für die Allianz wäre die Gruppe aus Münster mit 3 Milliarden Euro Prämie (2011) sehr attraktiv, führt die FTD aus. Sie gehöre zu den öffentlichen Versicherern, die dem Sparkassenlager nahestehen, und habe deshalb starke Absatzkanäle sowohl über Vertreter als auch über die Schalter der Sparkassen. Die Provinzial Nordwest sei regional fest verankert und in vielen Feldern Marktführer. Die Übernahme der Provinzial Nordwest könnte auch zum Befreiungsschlag für den Münchner Versicherungsriesen werden, stagniert doch derzeit das Geschäft in Kerngeschäftsfeldern auf dem Heimatmarkt. Der LWL ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Städte und Kreise, die gemeinsame Aufgaben wahrnimmt.
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