Kommentar
16:56 Uhr, 17.07.2019

Frühindikator für die ganze Welt? Diese Vorzeige-Ökonomie erlebt einen schlimmen Einbruch

Wer dachte, dass es nicht viel schlimmer als zur Zeit der Finanzkrise werden kann, hat diesen Fall noch nicht gesehen.

Die Finanzkrise gilt als Symbol wir das Worst-Case-Szenario. Viel schlimmer kann es kaum kommen. Immerhin stand das globale Finanzsystem am Abgrund. Die Welt stand für einen Moment lang still. Trotzdem geht es noch schlimmer. Die Sache wird auch nicht besser, nur weil es sich um ein Land handelt, das einige tausend Kilometer entfernt ist. Es ist nämlich ein regionales Finanzzentrum und wichtiges Drehkreuz für den internationalen Handel.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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