Analyse
10:22 Uhr, 22.02.2022

FRESENIUS SE - Einbruch nach Zahlen

Die Aktie von Fresenius SE fällt heute in einem schwachen Umfeld nach aktuellen Zahlen deutlich zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 34,235 € (XETRA)

Fresenius SE gab heute Zahlen bekannt und übertraf dabei die Erwartungen der Analysten. Aber diese positiven Zahlen spielen heute vor dem Hintergrund des politischen Umfelds (Stichwort: Ukrainekonflikt) keine Rolle. Die Aktie ist mit einem Minus von rund 6 % aktuell sogar der größte Verlierer im DAX.

Die Aktie bildete nach dem Tief vom 30. November 2021 einen kleinen Doppelboden aus. Diesen vollendete sie mit dem Ausbruch über 35,10 EUR. Nach einem Hoch bei 37,93 EUR konsolidierte der Wert in einem aufsteigenden Dreieck.

Am 16. Februar kam es zu einem Ausbruchsversuch aus dem Dreieck. Dieser wird aber stark abverkauft. Heute reißt die Aktie ein Abwärtsgap zwischen 36,41 EUR und 35,00 EUR. Damit fällt die Aktie aus dem Dreieck nach unten raus und unter die Nackenlinie des Doppelbodens zurück.

Rückfall bringt Verkaufssignal

Mit dem heutigen Rückfall werden wichtige Unterstützungen gebrochen. Das kurz-mittelfristige Chartbild dreht sich damit von bullisch auf bärisch. In den nächsten Tagen könnte es zu weiteren Abgaben bis 32,94 EUR und 31,03 EUR kommen.

Eine Rückkehr über 35,10 EUR würde das Chartbild zwar kurzfristig wieder stabilisieren. Aber eine neues und größeres Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Anstieg über 37,39 EUR. In diesem Fall könnte es zu einer Rally gen 43,14 EUR kommen.

Fazit: Der heutige Tag ist ein schwerer Rückschlag für die Bullen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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