FRESENIUS MEDICAL CARE - Wie jetzt mit diesen Verlusten umgehen?
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- Fresenius Medical Care KGaAKursstand: 66,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Fresenius Medical Care erzielt im zweiten Quartal einen Umsatz von €4,32 Mrd (VJ: €4,56 Mrd, Analystenprognose: €4,31), ein ber. EBIT von €424 Mio (VJ: €656 Mio, Analystenprognose: €435 Mio) sowie ein Nettoergebnis von €219 Mio (VJ: €351 Mio, Analystenprognose: €217). Die Ziele für das Geschäftsjahr 2021 werden vom Management bestätigt.
Quelle: Guidants News
Es wurden bereits keine überaus positiven Zahlen erwartet, doch trotzdem enttäuschte das Zahlenwerk des Dialyse-Spezialisten heute auf ganzer Linie. Darunter leidend musste auch die Aktie der Mutter, Fresenius. Der Grund für diese Ergebnisse liegt in der hohen Sterblichkeit der Patienten während der Corona-Krise. Diese sei noch dramatischer gewesen als erwartet, weshalb die Papiere heute auch so einen schweren Schlag erleben.
Was bedeuten diese Verkäufe nun für die weitere Aktienentwicklung?
Entscheidung dürfte in der nächsten Handelswoche fallen
Zuletzt haperten die Käufer bereits am Widerstandslevel bei knapp 71 EUR. Auf der Unterseite jedoch erwies das 67 EUR-Level als standhaft, ehe die heutigen Verluste das Chartbild fürs Erste zerschießen. Auf der einen Seite ein herber Schlag für Anleger auf der Longseite, doch die Intraday-Erholung macht Hoffnung auf eine schnelle Wiedergutmachung. Warum? Da diese Abgaben als Pullback auf die Abwärtstrendlinie der Korrektur seit Sommer letzten Jahres interpretiert werden können. Um dieses am Ende trotzdem bullische Szenario zu entfalten, sollten die Käufer nun dringend eine Stabilisierung vorantreiben. Gelingt dies und der Re-Break des nun als Clusterwiderstand fungierenden Kursbereichs bei ≈67 EUR wird erzielt, könnte am Ende doch auf eine weitere Aufwärtsbewegung spekuliert werden. Über 71 EUR wäre diese dann endgültig in Sack und Tüten und die Ziele der vorherigen Analyse würden auf den Zielplan geraten.
Verlieren durch die Zahlen Käufer allerdings das Interesse und 64 EUR werden auf Tagesschlusskursbasis gebrochen, übernehmen am Ende trotzdem die Shorties das Kommando. 62 EUR sowie im schlimmsten Fall 56,84 EUR würden in diesem Fall die nächsten Anlaufstellen darbieten.
Fazit: Die heutigen Verluste sind extrem unschön anzusehen, doch den Kopf in den Sand stecken muss man deshalb (noch) nicht. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist die Reaktion der Anlegerschaft, ob diese die aktuellen Verluste als Kaufchance ansehen oder eben nicht. Daher kann noch auf eine Kurserholung gehofft werden, solange 64 EUR nicht als unterschritten werden. Wer hier nun tradingtechnisch agieren möchte, könnte daher entweder den Short-Einstieg unter 64 EUR vornehmen oder einen Long-Trade über 67 EUR starten. Vorheriges Ausschläge sind als "Findungsphase" zu interpretieren.
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