Analyse
12:20 Uhr, 11.03.2020

FRESENIUS MEDICAL CARE - Stabilisierungsversuch

Ende Februar sollte der Grundstein für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung gelegt werden. Doch die Grundsteinlegung muss verschoben werden. Mittlerweile liegt der Fokus auf anderen Dingen.

Erwähnte Instrumente

Nach den positiven Zahlen am 20.02 sah es richtig gut aus um den Anteilsschein des DAX-Titels. Wie aus dem Chart schnell ersichtlich, konnten nach dem Kurssprung an diesem Tag zwar die Gewinne nicht gehalten werden, doch per Tagesschlusskurs wurde der Widerstand bei 76,68 EUR überwunden. Allerdings schlug dann das Coronavirus zu. Wie bei unzähligen andere Aktien kam es folgend zu einer Verkaufswelle. Nun jedoch könnte diese ein Ende gefunden haben, zumindest für eine kurze Zeit.

Notierung an einem wichtigen Unterstützungsbereich

Generell hat das Wertpapier durch den Rückschlag eine Seitwärtsbewegung eingeschlagen, die einer Range ähnelt. Im Bereich von 63,20 - 64,70 EUR befindet sich ein kumulationstechnischer Support, bestehend aus einer klassischen horizontalen Unterstützung und dem 61,8 %-Retracement der vorhergegangen mehrjährigen Aufwärtsbewegung (Strecke 46,67 - 93,82 EUR). Deshalb existiert eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Abpraller. Ein Ziel eines solchen liegt bei der 70 EUR. Von weiteren Kursgewinnen kann angesichts der aktuellen Marktlage nicht ausgegangen werden. Alternativ wären auch weitere Verkäufe bis 63,20 EUR einplanbar, um dann eine Erholung zu beginnen. Gelangt die Aktie an dieses Niveau, ist es durchaus möglich, dass hier nach unten abgeprallt wird und es sich bei dem bis dahin verlaufenen Rebound nur um eine Erholungswelle in der Verkaufsbewegung handelte.

Gehen jedoch die Verkäufe an den Märkten direkt in eine neue Runde, so werden bei Kursen unter 63 EUR die Bären wieder verstärkt aktiv. Ein Ziel liegt in diesem Fall bei 57,38 EUR. Würden sich dann weiter Verkäufe vollziehen, muss das Kursgeschehen aus dominierender bärischer Perspektive neu bewertet werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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