Analyse
09:59 Uhr, 17.10.2018

FRESENIUS - Aktien brechen nach Gewinnwarnung ein

Eine Gewinnwarnung von Fresenius Medical Care lässt die Fresenius-Aktien heute massiv einbrechen, mit Minuszeichen von über 14 und 10 % sind die beiden Unternehmen heute die größten Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 73,960 € (XETRA)
  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 62,340 € (XETRA)

Die Prognosen des Dialyse-Spezialisten Fresenius MC werden heute deutlich nach unten geschraubt, was den Anlegern gar nicht gefällt. Anstatt 5-7 % währungsbereinigten Umsatzwachstums werden jetzt nur noch 2-3 % angekündigt, das Konzernergebnis soll um 11-12 anstatt um 13-15 % wachsen. Die Aktie bricht um über 14 % ein und erreicht das tiefste Kursniveau seit Dezember 2016.

Bei 70,00 - 70,73 EUR liegt jetzt der markante langfristige Unterstützungsbereich, der im Zuge des Abverkaufs noch erreicht werden könnte. Von dort aus sind Erholungen möglich. Darunter liegt bei 67,88 EUR die nächste Auffangzone. Erst oberhalb von 79,30 entstehen neue Impulse für die Bullen, eine Erholung bis 82,00 EUR ist dann möglich. größere Kaufsignale werden erst wieder oberhalb von 873,00 EUR generiert.

Fresenius Medical Care KGaA
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Etwas besser steht die Fresenius-SE-Aktie da, welche kein neues Jahrestief erreicht sondern weiterhin innerhalb der neutralen Seitwärtsrange der letzten Monate notiert. Erst ein Ausbruch aus dieser breiten Handelsspanne würde neue Impulse bringen. Unterhalb von 61,60 EUR per Tagesschluss rückt das Jahrestief bei 58,96 EUR doch noch in Reichweite.

Fresenius SE Co KGaA Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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