Fraport verzeichnet steigendes Verkehrsaufkommen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Trotz winterbedingter Beeinträchtigungen im Flugverkehr haben sich die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen zu Beginn des neuen Jahres positiv entwickelt. Im Januar seien insgesamt rund 3,7 Millionen Euro befördert worden, teilte der Flughafenbetreiber am Mittwoch mit. Das entspricht einem Zuwachs von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
"Nach unseren Berechnungen haben uns die strengen Wintertage im Januar jedoch 1,0 bis 1,5 Prozentpunkte bei den Passagierzahlen gekostet", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte. Wichtig sei aber auch die Tatsache, dass im Januar des Vorjahres die Fluggastzahlen um über zehn Prozent eingebrochen waren. "Wir setzen also auf einer niedrigen Basis auf und haben bei weitem noch nicht das Fluggastaufkommen erreicht, das wir vor der weltweiten Wirtschaftskrise verzeichnen konnten", betonte Schulte.
Deutlich kräftiger fiel der Zuwachs bei den Luftfrachtzahlen aus. 157.637 Tonnen Luftfracht bedeuten ein signifikantes Plus von 32,2 Prozent. "Noch nie wurde in einem Januar am Flughafen Frankfurt mehr Fracht umgeschlagen", so Schulte. Wachstumstreiber seien hier insbesondere die Interkontinentalverkehre beispielsweise nach Nordamerika und Fernost.
Die Zahl der Flugbewegungen am Airport Frankfurt ging im Januar vor allem witterungsbedingt leicht um 0,5 Prozent auf 35.278 zurück, die Höchststartgewichte stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent auf rund 2,1 Millionen Tonnen an.
Auch auf Konzernebene spiegelt sich die insgesamt positive Verkehrsentwicklung wider. So registrierte Fraport im Januar auf den fünf Airports mit Mehrheitsbeteiligung rund fünf Millionen Passagiere, 6,6 Prozent mehr als im Januar 2009. Insbesondere die Flughäfen Lima (rund 818.000 Fluggäste, plus 10,7 Prozent) und Antalya (rund 513.000 Passagiere, plus 26,6 Prozent) wirkten sich positiv auf das Gesamtergebnis aus. Die Zahl der Flugbewegungen stieg konzernweit um 4,3 Prozent auf fast 50.000, das Cargo-Aufkommen um 27,6 Prozent auf rund 181.000 Tonnen.
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