Fraport: Verkehrsaufkommen setzt Erholungskurs fort
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen haben auch im Dezember den Erholungskurs der letzten Monate fortgesetzt. Die Zahl der Passagiere sei um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf gut 3,8 Millionen Passagiere gestiegen, teilte der Flughafenbetreiber am Freitag mit. "Dies ist trotz schwieriger Witterungsbedingungen und zahlreicher Flugausfälle vor Weihnachten der erste Anstieg des Passagieraufkommens an unserem Heimatstandort seit Mai 2008. Damit haben wir die Talsohle im Luftverkehrsbusiness endgültig hinter uns gelassen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte.
Auch beim Luftfrachtumschlag geht der Trend weiter nach oben. "Knapp 174.000 Tonnen Fracht stehen im Vergleich zum Dezember 2008 für einen signifikanten Zuwachs von 29,1 Prozent", so Schulte weiter.
Die Dezemberzahlen trugen auch zur weiteren Stabilisierung der Jahresentwicklung bei. Von Januar bis Dezember nutzten mehr als 50 Millionen Passagiere den Frankfurter Flughafen. "Mit einem Jahresminus von noch 4,7 Prozent schneidet die Passage besser ab, als ursprünglich zu erwarten war", erklärte Schulte. Noch im Oktober hatte das Prognoseminus bei fünf bis sechs Prozent gelegen. Dennoch brachte das Jahr 2009 Fraport insgesamt rückläufige Verkehrszahlen. So sank das Luftfrachtaufkommen um 10,1 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen. Die Flugbewegungen gingen um 4,7 Prozent zurück auf etwa 463.000 und die Höchststartgewichte verringerten sich um 4,2 Prozent auf 27,2 Millionen Tonnen. "Der im Dezember erneut bestätigte eindeutige Aufwärtstrend von Passage und Fracht lässt uns allerdings optimistisch ins Jahr 2010 starten", erklärte der Fraport-Chef.
Konzernweit begrüßte Fraport an den fünf als Mehrheitsbeteiligung ausgewiesenen Flughäfen im Dezember etwa 5,1 Millionen Fluggäste (plus 4,3 Prozent). Das Cargo-Aufkommen belief sich in Frankfurt, Antalya, Lima, Burgas und Varna auf annähernd 205.000 Tonnen (plus 24,4 Prozent). Das Gesamtjahr schließt der Konzern mit einem leichten Passagierminus von 2,6 Prozent (rund 73,7 Millionen Fluggäste) sowie mit einem Rückgang des Cargo-Umschlags auf 2,1 Millionen Tonnen (minus 9,7 Prozent) ab.
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