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07:40 Uhr, 14.11.2006

Fraport übertrifft die Erwartungen

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Die Fraport AG hat im dritten Quartal 2006 von Sondereffekten profitiert und damit deutlich mehr verdient als erwartet. Zudem hat der Vorstand sein Gewinnziel für das Gesamtjahr angehoben.

Der Umsatz stieg im Zeitraum Juli bis September von 560,3 Millionen Euro auf 601,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 117,5 Millionen Euro auf 145,2 Millionen Euro. Der Überschuss erhöhte sich von 62,9 Millionen Euro auf 103,1 Millionen Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 580 Millionen Euro, einem EBIT von 120 Millionen EUro und einem Überschuss von 77 Millionen Euro gerechnet.

Wie Finanzvorstand Dr. Stefan Schulte erklärte, sei die Steigerung der Umsatzerlöse maßgeblich auf erhöhte Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen sowie Retail und Parkierung zurückzuführen. Höhere sonstige betriebliche Erträge resultierten insbesondere aus einer Abschlagszahlung auf die Entschädigung für das Terminalprojekt in Manila.

In seinem Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2006 geht der Fraport-Vorstand von einer Steigerung der Umsatzerlöse um 2 Prozent aus. Für das EBITDA werde nunmehr eine Zuwachsrate von 6 bis 8 Prozent erwartet. Beim Jahresüberschuss rechne man derzeit mit einer Steigerung von über 30 Prozent. Bisher hatte der Flughafenbetreiber nur ein EBITDA-Wachstum von 4 bis 5 Prozent in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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