Fraport strukturiert seine Auslandsbeteiligungen neu
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will sich von seiner Beteiligung am indischen Flughafen Delhi trennen und dafür auf dem Subkontinent bei dem neuen Flughafen Navi-Mumbai einsteigen. Die Verhandlungen für einen Rückzug aus Delhi liefen bereits, sagte der für Auslandsbeteiligungen zuständige Fraport-Manager Kai Zobel der indischen Zeitung „Economic Times“ vom Donnerstag. „Wir sprechen mit unserem Joint-Venture-Partner GMR und hoffen, dass wir den Anteilsverkauf im zweiten oder dritten Quartal 2013 abschließen können. Dabei gehe es um Fraports gesamten Anteil am Flughafen Delhi, der sich auf 10 Prozent belaufe. Fraport ist seit 2006 in Delhi engagiert. Sollte der neue Flughafen Navi-Mumbai nun privatisiert werden, zeige man Interesse, einen größeren Anteil als 10 Prozent zu erwerben, so Zobel weiter.
Die Frankfurter wollen unterdessen ihr Engagement im Ausland weiter vorantreiben. Laut eigener Aussage ist das Unternehmen für eine Übernahme von Flughäfen in Portugal gut aufgestellt, außerdem denkt der türkische Partner IC Holding laut einem Medienbericht über ein gemeinsames Gebot für den geplanten dritten Flughafen in Istanbul nach. „Wenn wir das tun, dann möglicherweise mit Fraport, weil wir mit dem Unternehmen eine gute Partnerschaft haben“, sagte IC-Manager Serhat Cecen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein Fraport-Sprecher dazu sich dazu nicht äußern. Das Projekt in der westtürkischen Metropole soll rund 4,3 Milliarden Euro kosten.
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