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12:59 Uhr, 12.03.2012

Fraport steigert Passagierzahl im Februar - Standort Frankfurt mit nur leichtem Plus

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Frankfurter Flughafen konnte im Vormonat Februar nur einen leichten Wachstumsanstieg bei den Passagieren notieren. So erhöhte sich die Passagierzahl am Frankfurter Flughafen im Februar lediglich um 0,7 Prozent im Jahresvergleich auf 3,6 Millionen, obwohl der Februar in diesem Jahr aufgrund des Schaltjahres um einen Tag länger dauerte.

Der Flughafenbetreiber Fraport begründete dies mit dem Streik der Vorfeldmitarbeiter die das Wachstum des Flughafens belasteten. Der Streik führt im Februar zu Ausfällen von 1.700 Flügen, so dass 170.000 Passagiere wenig befördert wurden. Auch widrige Wetterbedingungen hatten den Luftverkehr teilweise belastet.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr zeigt sich Vorstandschef Stefan Schulte vorsichtig. Wegen der Streikgefahr sieht Schulte nur noch ein Passagierplus von unter vier Prozent für 2012.

Der Gesamtkonzern konnte seine Passagiere aber inklusive seiner Auslandsflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas (Bulgarien) deutlicher steigern. Die Zahl der Passagiere wurde um 2,5 Prozent im Jahresvergleich auf 5,3 Millionen erhöht.

In der Frachtsparte musste Fraport aber einen klaren Rückgang im Februar hinnehmen. Die Fracht- und Luftpostmenge sank konzernweit um 9,2 Prozent auf rund 174.600 Tonnen. Alleine beim Flughafen Frankfurt wurde ein Minus des Frachtaufkommens von 8,4 Prozent auf rund 158.700 Tonnen verbucht.

Dabei wurden die Daten auch von den Auswirkungen des chinesischen Neujahrsfestes beeinflusst. Während im Vorjahr 2011 das Neujahrsfest im Februar stattfand, wurde es im Jahr 2012 im Januar gefeiert. Das chinesische Neujahrsfest führt typischerweise zu einem Rückgang des Frachtvolumens.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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