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08:57 Uhr, 12.12.2012

Fraport: Rückgänge bei der Passage

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Flughafenbetreiber Fraport hat im vergangenen Monat am Heimatstandort in Frankfurt weniger Fahrgäste abgefertigt als im November des Vorjahres. Mit Beginn des Winterflugplans habe sich die schwierige wirtschaftliche Situation in vielen Ländern Europas, die verhaltene weltwirtschaftliche Dynamik und die wettbewerbsverzerrende Belastung durch die Luftverkehrsabgabe negativ bemerkbar gemacht, teilte das Unternehmen am Mittwoch zur Begründung mit. So führte die Streichung von Flugzielen und Frequenzreduzierungen durch die Airlines zu einem Passagierrückgang im November von 2,7 Prozent (y/y).


Das Cargo-Aufkommen schloss im November erstmalig in diesem Jahr mit einem Plus von 2,1 Prozent auf knapp 190.000 Tonnen ab. Die Zahl der Flugbewegungen rangierte im Berichtsmonat bei rund 38.000 und damit 4,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Summe der Höchststartgewichte betrug rund 2,3 Millionen Tonnen (minus 3,7 Prozent).

Auf das gesamte Jahr gesehen ist die Entwicklung unverändert positiv: Von Januar bis November 2012 nutzten rund 53,5 Millionen Fluggäste Deutschlands wichtigstes Luftverkehrsdrehkreuz in Frankfurt. Das sind 2,6 Prozent mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres.

Die Fraport-Konzernflughäfen mit Mehrheitsbeteiligung beförderten im November knapp 6,4 Millionen Fluggäste (plus 1,0 Prozent). Besonders positiv entwickelt sich weiterhin der Flughafen in Lima (Peru), wo über 1,1 Millionen Passagiere gezählt wurden. Antalya (Türkei) steigerte den Vorjahreswert auf etwas mehr als eine Million Fluggäste. Die beiden Flughäfen an der bulgarischen Schwarzmeerküste (Varna und Burgas) zählten gemeinsam rund 33.700 Fluggäste.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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