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08:24 Uhr, 13.10.2009

Fraport: Passagieraufkommen sinkt um 4,7%

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Verkehrsrückgänge am Frankfurter Flughafen haben sich im September wieder etwas verstärkt. Insgesamt zählte die Betreibergesellschaft Fraport AG im vergangenen Monat rund 4,6 Millionen Passagiere. Das waren 4,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im August war nur ein Rückgang von 0,4 Prozent verbucht worden. Nach Angaben des Vorstands bestätigt das Passagieraufkommen jedoch die Verkehrsprognose, am Jahresende in der Passage mit einem Rückgang von nur noch fünf bis sechs Prozent abzuschließen. Insbesondere der Interkontinentalverkehr habe sich erneut überproportional gut entwickelt und beeinflusse damit das Verkehrsergebnis zunehmend positiv, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte.

Die Zahl der Flugbewegungen am Frankfurter Flughafen ging im September um 4,7 Prozent auf 40.150 zurück. Zudem wurden 161.234 Tonnen Luftfracht (minus 5,4 Prozent) und 5.978 Tonnen Luftpost (minus 16,2 Prozent) registriert. Die Höchststartgewichte reduzierten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,3 Prozent auf rund 2,3 Millionen Tonnen.

Insgesamt hat Fraport in den ersten neun Monaten rund 38,6 Millionen Fluggäste am Airport Frankfurt gezählt. Dies entspricht einem Rückgang von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Luftfracht verminderte sich um 16,6 Prozent auf rund 1,3 Millionen Tonnen und die Luftpost um 14,3 Prozent auf 56.476 Tonnen.

Bei den Flughäfen mit Mehrheitsbeteiligung verzeichnete der Airport Lima in den ersten neun Monaten 2009 mit 6.502.094 Passagieren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von fünf Prozent. Den türkischen Airport Antalya nutzten von Januar bis September insgesamt 7.535.983 Fluggäste (plus 1,3 Prozent), an der bulgarischen Schwarzmeerküste waren es in Burgas 1.664.551 (minus zwölf Prozent) und in Varna 1.122.002 Passagiere (minus 16,2 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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