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13:52 Uhr, 12.05.2009

Fraport: Ostergeschäft dämpft Nachfragerückgang

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Luftverkehrsbranche weltweit weiter im Griff. Aufgrund des Osterferienreiseverkehrs konnten die Rückgänge im Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen im April aber etwas eingedämmt werden. Die Zahl der Fluggäste sei um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,26 Millionen gesunken, teilte die Betreibergesellschaft Fraport am Dienstag mit. Das war die bisher geringste Rückgangsrate in diesem Jahr. Noch im Januar und Februar 2009 verzeichnete die Fraport AG am Standort Frankfurt Rückgänge von 10,4 bzw. 13,3 Prozent und im März immer noch ein Minus von 9,2 Prozent.

Die Zahl der Flugbewegungen ging im April um 6,1 Prozent auf 38.350 zurück, die Höchststartgewichte am Flughafen Frankfurt reduzierten sich um 5,4 Prozent. Gleichzeitig wurden hier 135.206 Tonnen Luftfracht (-25,1 Prozent) sowie 6.506 Tonnen Luftpost (-11,4%) gezählt.

Von Januar bis April nutzten insgesamt 15,2 Millionen Passagiere den Flughafen Frankfurt, was einem Rückgang von 9,2 Prozent entspricht. Die Flugzeugbewegungen reduzierten sich in diesem Zeitraum um 6,4 Prozent auf 147.104 Starts und Landungen, das Volumen der Luftfracht um 23,9 Prozent auf 527.998 bzw. das der Luftpost um 13,3 Prozent auf 26.188 Tonnen.

Bei den Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung entwickelten sich die Passagierzahlen im Monat April durchweg positiv. Antalya konnte bei den Passagieren ein Plus von einem Prozent ausweisen, der Airport Lima verzeichnete einen Zuwachs um 13,1 Prozent, die Schwarzmeerflughäfen Burgas und Varna wuchsen um 62,2 bzw. 0,7 Prozent. Die positiven Auslandsentwicklungen haben zur Folge, dass die Konzernflughäfen einschließlich Frankfurt auch im April einen vergleichsweise moderaten Passagierrückgang von 2,1 Prozent zu verzeichnen hatten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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