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12:29 Uhr, 25.06.2009

Fraport-Konsortium soll Petersburger Flughafen betreiben

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Fraport AG hat gute Chancen, den Zuschlag für den Betrieb des viertgrößten russischen Flughafens Pulkovo ab 2010 zu erhalten. Die Stadt St. Petersburg, derzeitiger Besitzer und Betreiber des Flughafens Pulkovo, habe heute nach einer internationalen Ausschreibung das Konsortium "Northern Capital Gateway", dem Fraport mit 35,5 Prozent angehört, als bevorzugten Bieter benannt, teilte der Flughafenbetreiber am Donnerstag mit. Kreisen zufolge hat der Auftrag einen Wert von 1,4 Milliarden Euro.

"Wir sind zuversichtlich, nach den finalen Verhandlungen auch den endgültigen Zuschlag zu erhalten", erklärte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Wilhelm Bender in St. Petersburg.

Der Konzessionsvertrag für die Entwicklung, Modernisierung und den Betrieb des Flughafens in der zweitgrößten russischen Metropole soll bis Ende des Jahres unterzeichnet werden und eine Laufzeit von 30 Jahren haben. Die erste Phase der Konzession sieht im Wesentlichen den Neubau eines Passagierterminals, die Erweiterung der Vorfeldflächen, die Immobilienentwicklung auf dem angrenzenden Flughafenareal und die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur vor.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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