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08:37 Uhr, 06.08.2009

Fraport-Gewinn sinkt nicht so stark wie erwartet

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutlichen Rückgänge im Passagier- und Frachtgeschäft haben das Ergebnis der Fraport AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 deutlich belastet. Durch das um 5,8 Prozent niedrigere Passagieraufkommen sei der Umsatz um 9,5 Prozent auf 945,5 Millionen Euro gesunken, teilte der Flughafenbetreiber am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBITDA) ging um 10,5 Prozent auf 255,4 Millionen Euro zurück. Das Konzernergebnis lag mit 70,1 Millionen Euro um 31,1 Prozent unter dem angepassten Vorjahreswert. Die Erwartungen der Analysten wurden damit leicht übertroffen.

Nach der durch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise gedämpften Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr geht Fraport weiterhin davon aus, dass der globale Abschwung auch die Aussichten auf die Entwicklung des Luftverkehrs im gesamten Geschäftsjahr 2009 bestimmt. An seinem Heimatstandort Frankfurt rechnet der Flughafenbetreiber unverändert mit einem Rückgang des Passagieraufkommens zwischen sechs und neun Prozent. Das Konzern-EBITDA soll demnach zum Jahresende zwischen 500 und 530 Millionen Euro nach 590 Millionen Euro auf bereinigter Basis im Vorjahr betragen, das Konzernergebnis werde ebenfalls unterhalb des Wertes von 2008 liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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