Analyse
11:17 Uhr, 16.03.2016

FRAPORT - Abverkauf nach Quartalszahlen

Die Börse nimmt die heutigen Zahlen von Fraport sehr schlecht auf. Die Aktie gehört heute zu den ganz schwachen Werten im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Fraport AG
    ISIN: DE0005773303Kopiert
    Kursstand: 52,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 52,000 € (XETRA)
  • Fraport: Passagierzahl am Frankfurter Flughafen im Februar +3,8 % gg Vj auf 3,99 Mio. Fracht/Post -1,7 % auf 156.701 Tonnen.
  • Das Unternehmen hat den Umsatz 2015 um 8,4 % auf €2,58 Mrd und das EBITDA um 7,4 % auf €848,8 Mio gesteigert. Das EBIT verbesserte sich um 7,8 % auf €520,5 Mio.
  • Für 2015 soll es eine unveränderte Dividende von €1,35 je Aktie geben.
  • Fraport erwartet 2016 ein Passagierwachstum von 1-3 %, einen Umsatz von bis zu €2,65 Mrd und ein Konzernergebnis auf dem Niveau des Vorjahres bis hin zu leicht darüber. EBITDA und EBIT sollen um bis zu €30 Mio zulegen

Im Mai 2015 erreichte die Aktie von Fraport ein Hoch bei 63,05 EUR. Danach fiel der Wert zunächst auf 50,00 EUR ab. Dieses Tief attackierte der Wert Anfang Februar 2016 mehrere Tage lang, konnte sich letztlich aber darüber behaupten und einer Aufwärtsbewegung starten. Dabei kletterte der Wert bis gestern auf ein Hoch bei 56,49 EUR. Heute bricht die Aktie förmlich ein. Sie verliert fast 7 % und bildet nach einem noch moderaten Abwärtsgap eine sehr lange schwarze Kerze aus.

Damit ist die Erholung der letzten Tage beendet. Kurzfristig sollte Fraport erneut auf 50,00 EUR abfallen. Diese Marke ist aber nun stark gefährdet. Ein Durchbruch würde weiteres Abwärtspotential in Richtung 46,22 EUR freisetzen. Damit sich das Chartbild kurzfristig aufhellt, müsste die Aktie das gestrige Tageshoch bei 5,49 EUR durchbrechen.

Fraport AG FfmAirportSerAG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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