Analyse
10:58 Uhr, 15.03.2022

FRAPORT - Zahlen über, Prognose unter Erwartungen, Aktie fällt deutlich

Die Fraport-Aktie ist heute am Morgen nach den aktuellen Zahlen der mit Abstand größte Verlierer im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Fraport AG - WKN: 577330 - ISIN: DE0005773303 - Kurs: 53,500 € (XETRA)

Der Betreiber von Flughäfen Fraport gab heute Morgen Zahlen und eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekannt. Bei den Zahlen übertraf Fraport die Erwartungen. Die Prognosen für das Ebitda und den Nettogewinn liegen aber unter den Schätzungen der Analysten. Die erste Reaktion auf dieses Zahlenmaterial fällt klar negativ aus. Die Aktie startet mit einem Minus von über 6,5 % in den Handel.

Die Aktie markierte im Januar 2018 ein Allzeithoch bei 97,26 EUR und stürzte danach über 2 Jahre bis März 2020 auf ein Tief bei 27,50 EUR ab. Dort startete eine starke Erholung. Die Aktie kletterte dabei auf 69,90 EUR. In diese Rally kam es zu zwei kurzzeitigen Anstiegen über den Abwärtstrend. Beide Ausbruchsversuche wurden aber schnell wieder abverkauft.

Zuletzt stand die Aktie stark unter Druck und fiel auf ein Tief bei 44,88 EUR. Von diesem Tief aus erholte sich der Wert zuletzt und kehrte fast an den gebrochenen Aufwärtstrend ab Januar 2021 zurück. Mit der schwachen Eröffnung heute dreht die Aktie unterhalb dieses Trends wieder nach unten ab.

Verkaufswelle droht

Die negative Reaktion auf das aktuelle Zahlenwerk könnte eine weitere Abwärtsbewegung auslösen. Dabei könnte die Aktie auf ca. 41,60 EUR oder sogar auf den Aufwärtstrend seit März 2020 bei aktuell 36,91 EUR abfallen.

Ein Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Ausbruch über den Widerstandsbereich um die beiden EMAs 50 und 200 bzw. dem gebrochenen Aufwärtstrend ab Januar 2021 bei 57,00-58,12 EUR. Dann wäre ein Anstieg bis ca. 69,90 EUR möglich.

Fazit: Die Bullen stehen aktuell unter Druck. Weitere Kursverluste drohen. Ein Kaufsignal ist weit weg.

Fraport - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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