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13:31 Uhr, 27.04.2012

Ford verbucht Gewinnrückgang

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Dearborn (BoerseGo.de) - Der US-Autobauer Ford hat im ersten Quartal 2012 angesichts eines schwächelnden Geschäfts in Übersee einen kräftigen Gewinnrückgang verbucht. Belastungen ergaben sich aus der Euro-Krise, den Nachwirkungen der Überschwemmungen in Thailand, die zur Unterbrechung von Produktionsketten geführt hatten und einer zunehmenden Konkurrenz in Südamerika.

Das Nettoergebnis verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von 2,55 Milliarden US-Dollar auf 1,4 Milliarden US-Dollar, wie Ford am Freitag mitteilte. Das Ergebnis je Aktie ging von 0,61 US-Dollar auf 0,35 US-Dollar zurück. Das operative Ergebnis vor Steuern sank von 2,837 Milliarden US-Dollar auf 2,293 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte belief sich das Nachsteuerergebnis auf 0,39 US-Dollar, womit die Analystenschätzungen von 0,35 US-Dollar übertroffen wurden.

Der Umsatz schrumpfte von 33,1 Milliarden US-Dollar auf 32,4 Milliarden US-Dollar. Der Markt hatte allerdings mit einem stärkeren Rückgang auf 31,5 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Im krisengeplagten Europa schrieb Ford einen operativen Verlust vor Steuern von 149 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 293 Millionen US-Dollar verdient wurden. In Nordamerika konnte der Gewinn von 1,8 Milliarden US-Dollar auf 2,1 Milliarden US-Dollar gesteigert werden.

Die Aktien legen vorbörslich um 4,47 Prozent auf 12,40 US-Dollar zu.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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