Fondsbranche sammelt im ersten Quartal 24 Milliarden Euro ein
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Frankfurt (GiodmodeTrader.de) - Den Fondsgesellschaften flossen im ersten Quartal 2019 netto 24,5 Milliarden Euro zu. Treiber im Neugeschäft sind weiterhin offene Spezialfonds mit 23,8 Milliarden Euro. Offene Publikumsfonds verzeichneten Abflüsse von 2,2 Milliarden Euro. Zuletzt war deren Neugeschäft im Startquartal 2014 mit minus 4,8 Milliarden Euro geringer, wie der Fondsverband BVI in einer Pressemeldung mitteilt.
Geschlossene Fonds hätten seit Jahresbeginn 0,7 Milliarden Euro eingesammelt und freie Mandate 2,2 Milliarden. Die Fondsgesellschaften hätten Ende März ein Gesamtvermögen von 3.136 Milliarden Euro verwaltet. Das entspreche einem Anstieg von sechs Prozent seit Ende Dezember 2018 (2.954 Milliarden Euro). Die Absatzliste der offenen Publikumsfonds im ersten Quartal hätten Immobilienfonds angeführt. Ihnen seien netto drei Milliarden Euro zugeflossen, heißt es weiter.
„Aktienfonds sammelten 1,4 Milliarden Euro ein. Dabei verzeichneten aktiv gemanagte Fonds 2,4 Milliarden Euro Zuflüsse und Aktien-ETFs eine Milliarde Euro Abflüsse. Mischfonds erzielten praktisch kein Neugeschäft. Zuletzt starteten sie 2009 noch schwächer ins Jahr, als ihnen in den ersten drei Monaten 1,4 Milliarden Euro abflossen. Geldmarktfonds und Rentenfonds prägen das Absatzbild der Publikumsfonds mit Abflüssen von insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Dabei verkauften Anleger allein Euro-Kurzläuferfonds im Wert von 5,4 Milliarden Euro“, so der BVI.
Das von den Fondsgesellschaften verwaltete Netto-Vermögen in Immobilienfonds sei in den letzten zwölf Monaten von 175 Milliarden Euro (Ende März 2018) auf 200 Milliarden Euro gestiegen. Das entspreche einem Zuwachs von 14 Prozent. Auf offene Publikumsfonds entfielen 101,1 Milliarden Euro, auf offene Spezialfonds 92,2 Milliarden Euro und auf KAGB-konforme geschlossene Fonds 6,3 Milliarden Euro. Eine Auswertung der offenen Immobilienfonds zeige, dass Spezialfonds und Publikumsfonds den Anteil von Büros und Praxisräumen in den letzten vier Jahren reduziere und dafür mehr auf Handel und Gastronomie gesetzt hätten, heißt es abschließend.
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