Fonds sammeln im November elf Milliarden Euro ein
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Investmentfonds flossen im November 10,7 Milliarden Euro neue Gelder zu. Offene Publikumsfonds steuerten mit 7,8 Milliarden Euro den Großteil bei. Seit Jahresbeginn summiert sich das Neugeschäft der offenen Fonds auf 138,8 Milliarden Euro. Geschlossene Fonds sammelten 2,3 Milliarden Euro ein. Aus freien Mandaten zogen institutionelle Anleger netto 16,9 Milliarden Euro ab, wie der Branchenverband BVI in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.
Bei den offenen Publikumsfonds führten Aktienfonds mit Zuflüssen von 4,2 Milliarden Euro die Absatzliste an. Davon entfielen 2,3 Milliarden Euro auf Aktien-ETFs und 1,9 Milliarden Euro auf aktiv gemanagte Fonds. Bei den Mischfonds hätten Produkte, die zu gleichen Teilen in Aktien und Anleihen investieren, auch im November das Neugeschäft bestimmt. Sie hätten 1,2 Milliarden Euro eingesammelt und ein Vermögen von 125 Milliarden Euro verwaltet. Das entspreche einem Anteil von 48 Prozent des Mischfondsvolumens von insgesamt 261 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren hätten ausgewogene Produkte einen Anteil von 54 Prozent am Vermögen der Mischfonds. Aktienbetonte Mischfonds hingegen hätten in diesem Zeitraum aufgrund von Wertsteigerungen an den Märkten und Zuflüssen in den Vorjahren ihren Anteil von 21 Prozent auf 26 Prozent ausgebaut, heißt es weiter.
„Institutionelle Anleger wie Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen haben in den vergangenen Jahren verstärkt Master-KVG-Lösungen bei der Kapitalanlage eingesetzt. Dabei fassen sie mehrere Spezialfonds in einem Master-Fonds, der aus mehreren Segmenten besteht, zusammen. Verschiedene spezialisierte Vermögensverwalter können dann unabhängig voneinander die Assets in den Segmenten managen. Die Anleger profitieren insbesondere von einem einheitlichen Reporting sowie einer zentralen Risikosteuerung über alle Fonds hinweg durch eine Fondsgesellschaft“, so der BVI.
Bei offenen Wertpapier-Spezialfonds seien 73 Prozent des Vermögens segmentiert. Im Schnitt habe ein Master-Fonds 4,5 Segmente. Vor zehn Jahren seien 55 Prozent des Vermögens mit im Schnitt 4,1 Segmenten je Master-Fonds segmentiert gewesen, heißt es abschließend.
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