Fokussierung auf passive Anlageformen riskant
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Laut einer Umfrage von Natixis Global Asset Management unter 150 deutschen Finanzberatern sind 65 Prozent der deutschen Teilnehmer (im Vergleich zu 66 Prozent weltweit) der Meinung, dass Anleger häufig die Risiken unterschätzen, die mit übermäßigem Vertrauen in passive Anlageformen verbunden sind. Die Berater betrachten mit Sorge, dass die Entscheidung für passive Anlageformen häufig nicht aufgrund des möglichen Mehrwerts fällt, sondern einfach nur aufgrund ihrer günstigeren Kostenstruktur, wie Natixis Global Asset Management in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt.
Denn angesichts der zunehmenden Marktvolatilität meinten 78 Prozent der deutschen Anlageberater und ihrer internationalen Kollegen, dass nahezu bei allen Performance-Indikatoren aktive Anlageformen passive Anlageformen überträfen. Diese beinhalteten etwa die Alphagenerierung, die risikobereinigte Rendite, die Ausnutzung kurzfristiger Marktbewegungen und eine bessere Diversifizierung durch alternative Anlagen, heißt es.
„Weltweit rechnen die Berater damit, dass der Anteil passiver Anlageformen in den Portfolios ihrer Kunden von aktuell 30,2 Prozent auf 37,7 Prozent in 2019 steigen könnte. Aber 73 Prozent der deutschen Berater sind überzeugt, dass dem aktiven Management eine wichtige Rolle zukommt, da es eine Möglichkeit darstellt, die Marktvolatilität zum Vorteil des Anlegers zu nutzen“, so die Natixis-Experten.
Rund um den Globus wendeten sich die Berater einem zielbasierten Planungsansatz zu. Etwa 95 Prozent der deutschen Berater (im Vergleich zu 88 Prozent weltweit) hätten ihre Kundenberatung bereits auf die zielgerichtete individuelle Finanzplanung umgestellt. Denn so könnten sie die Risikobereitschaft, die finanziellen Ziele und die individuellen Erwartungen jedes einzelnen Kunden stärker in den Fokus rücken und folglich seine Investitionsentscheidungen, sein Verhalten und seine Gewinnerwartungen besser verstehen und umsetzen. 96 Prozent der deutschen Berater hielten es für wichtig, ein genaueres Bild von der Risikotoleranz ihrer Kunden zu gewinnen, heißt es weiter.
„Am Anfang jeder Anlageentscheidung steht das Erkennen des Risikos. Daher ist es beunruhigend, dass so viele Anleger aufgrund der niedrigen Kosten übermäßig auf passive Anlageformen zu vertrauen scheinen. Das Ergebnis ist, dass sie sich der inhärenten Risiken in ihren Portfolios nicht vollständig bewusst sind“, erläutert Jörg Knaf, Executive Managing Director DACH-Countries bei Natixis Global Asset Management.
„Das ist insbesondere im heutigen Marktumfeld von Niedrigzinsen und hoher Volatilität ein echtes Problem. In den letzten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts gab der DAX gerade achtmal während des ersten Quartals nach. Seit der Jahrtausendwende ist er schon sechsmal gefallen und die Wertverluste haben von minus 5,4 Prozent auf durchschnittlich minus 11,6 Prozent stark zugenommen. Anleger benötigen fundierte professionelle Beratung um zu verstehen, wie aktives Management dazu beitragen kann, in einem solch komplexen Umfeld entgegenzusteuern und langfristige Portfolios aufzubauen“, schließt Knaf.
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