Flexibilität wird bei Ertragsanlagen wichtiger
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Angetrieben von der Erholung der US-Konjunktur hat sich das globale Wachstum verbessert. Die nächsten entscheidenden Schritte kommen vermutlich von den Zentralbanken. Die US-Notenbank und die Bank von England dürften die Leitzinsen im ersten oder zweiten Quartal 2015 anheben. Die Europäische Zentralbank hingegen wird die niedrigen Zinsen auf längere Sicht beibehalten, ähnlich die japanische Zentralbank. Das zwingt Anleger, die laufende Erträge suchen, zum Umdenken, wie Eugene Philalithis, Fondsmanager des Fidelity Global Multi Asset Income Fund, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Weil die Märkte dazu tendierten, einen Zinsanstieg einzupreisen, bevor er passiere, sei es sinnvoll, sich jetzt schon für den kommenden Zinsanstieg zu positionieren, so Philalithis weiter, der daher Staatsanleihen und Unternehmensanleihen aus dem Investment-Grade-Bereich, die empfindlich auf Zinsänderungen reagierten, bereits reduziert und das Portfolio mehr auf Anlagen mit variablem Zinssatz ausgerichtet hat.
„Da der Zinsanstieg in den USA und Großbritannien die Folge einer verbesserten Konjunkturlage sein dürfte, halte ich an der Übergewichtung von Anlagen aus dem Wachstumsbereich fest. Bei den Wachstumswerten habe ich im August den Anteil an dividendenstarken Aktien erhöht. Zudem setze ich weiter auf Anlagen wie Infrastruktur-Investments, die sich der Inflation anpassen und wenig mit anderen Anlageklassen korrelieren“, so Philalithis.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.