Analyse
08:02 Uhr, 14.03.2024

FISKER - Es droht die Insolvenz!

Ist der Traum von der Rettung durch einen großen Automobilkonzern bei Fisker in Kürze ausgeträumt? Medienberichten zufolge könnte es schon bald zu einem Insolvenzantrag kommen.

Erwähnte Instrumente

  • Fisker Inc. Registered Shares Cl.A o.N. - WKN: A2P9A3 - ISIN: US33813J1060 - Kurs: 0,322 $ (NYSE)

Dass der Elektroautobauer Fisker in finanziellen Nöten steckt, ist kein Geheimnis. Nun scheint es aber richtig ernst zu werden. Wie das Wall Street Journal berichtet, bereitet das Management einen Insolvenzantrag vor.

Hierfür hätten die Verantwortlichen laut Insidern Berater engagiert, konkret ist von FTI Consulting und dem Anwaltsbüro Davis Polk die Rede.

Im vergangenen Monat hatte Fisker eine sogenannte Going-Concern-Meldung veröffentlicht. Diese besagt, dass die Finanzierung des Unternehmens über die nächsten zwölf Monate nicht sichergestellt ist. Interessanterweise gab es daraufhin Spekulationen, wonach ein großer Automobilkonzern als Retter auftauchen könnte, als Name wurde Nissan herumgereicht. Zwischenzeitlich sorgte das auch bei der Fisker-Aktie für eine Erholung.

Zweite Pleite für Henrik Fisker?

Doch diese ist beendet. Die Aktie halbiert sich nachbörslich nahezu, notiert noch bei 0,17 USD. Fisker ist damit ein weiteres Beispiel eines Unternehmens, das im allgemeinen Tesla-Hype auf den E-Mobility-Zug aufspringen wollte. Der Börsengang erfolgte durch einen Spac im Jahr 2019 (damalige Bewertung rund 2,9 Mrd. USD). Das erste Fahrzeug lieferte Fisker überhaupt erst im vergangenen Jahr aus, kam insgesamt auf 10.000 produzierte und rund 4.900 ausgelieferte Fahrzeuge.


Dir gefallen meine Beiträge? Mehr davon gibt es in stock3 Plus. Teste stock3 Plus mit dem Code STARTPLUS einen Monat kostenfrei! Spezielle Analysen und Trading-Setups, exklusive Wissensartikel, hochwertige Analysen zu aktuellen kapitalmarktrelevanten Themen und einmal im Monat ein Schnuppertag für den Tradingservice stock3 Trademate!


Nun könnte das Unternehmen durch den tobenden Preiskampf und fehlenden Stückzahlen aber von der großen Playern zermalmt werden. Es wäre für den Gründer Henrik Fisker übrigens die zweite Pleite. Bereits 2013 musste sein Unternehmen Fisker Automotive den Gang in die Insolvenz antreten. Fisker war zuvor bei BMW und Aston Martin als Designer angestellt.

Weitere Pleiten im Sektor sollte man auf der Rechnung haben.

Fazit: Der Langfristchart von Fisker zeigt fast schon alles, was man wissen muss. Geschieht hier kein Wunder, wird das Unternehmen bald vom Kurszettel verschwunden sein.

Fisker-Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Bastian Galuschka zu den erwähnten Instrumenten

Keine Artikel gefunden

Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

Mehr über Bastian Galuschka
  • Fundamentalanalyse
  • Kombinationsanalyse
  • Small Caps
  • Newstrading
Mehr Experten