Fiscal Cliff: Achtung, Finanzierungslücke!
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Am Ende erwiesen sich die Meinungsumfragen als richtig. Obama hat die meisten Swing States mit deutlichem Vorsprung gewonnen und sich eine zweite Amtszeit gesichert. Im Kongress hat sich nicht viel geändert. Die Demokraten haben ihre Mehrheit im Senat ausgebaut und die Republikaner behielten ihre sichere Mehrheit im Repräsentantenhaus, wie es in der aktuellen „Investment Strategy“ von AXA Investment Managers heißt.
In der kommenden Woche trete der Kongress wieder zusammen, allerdings noch in seiner alten Besetzung. Die neuen Mitglieder nähmen erst im Januar ihre Arbeit auf. Der Kongress müsse sich jetzt mit der Fiscal Cliff auseinandersetzen, den drohenden Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar, die die USA zwangsläufig in die Rezession schicken würden, heißt es.
„Wahrscheinlich, aber keinesfalls sicher ist, dass sich der Kongress noch vor Weihnachten auf ein Gesetz einigt, das die meisten der vorgesehenen Steuererhöhungen zurücknimmt und die Ausgabenkürzungen zunächst verschiebt. Damit werden einige Monate Zeit gewonnen. Republikaner und Demokraten dürften sich also ausnahmsweise einmal zusammenraufen, aber wohl erst kurz vor dem 24. In den kommenden Wochen werden uns noch einige Machtkämpfe bevorstehen“, so die Investment Strategy.
Nur wenig später, zu Beginn des neuen Jahres – vermutlich im Februar – würden die USA erneut die Schuldenobergrenze erreichen, so dass sie keine weiteren Staatsanleihen emittieren dürften. „Im Sommer 2011 war es schon einmal so weit, was seinerzeit zu politischen Grabenkämpfen und Spekulationen über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit der USA geführt hatte. In letzter Minute einigte man sich zwar, aber es war zu spät, um das AAA-Rating von S&P noch zu retten. 2013 droht nun eine Neuauflage des Streits“, heißt es.
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