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08:39 Uhr, 05.10.2007

Firmenpleiten weiter rückläufig

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland ist im Juli 2007 leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, meldeten die Insolvenzgerichte 2.361 Unternehmensinsolvenzen. Das sind 0,7% weniger als im Juli 2006. Dagegen nahmen die Verbraucherinsolvenzen weiter zu: Mit 9.501 Fällen lagen sie um 21,2% über dem Vorjahreswert. Die Gesamtzahl der Insolvenzen summiert sich damit auf insgesamt 14.464 Fälle, was einer Zunahme von 12,0% entspricht.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für Juli 2007 mit 2,5 Milliarden Euro angegeben gegenüber 2,0 Milliarden Euro für Juli 2006.

Von Januar bis Juli 2007 wurden 16.876 Insolvenzen von Unternehmen (-9,5%) und 61.931 Insolvenzen von Verbrauchern (+20,0%) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte damit 97.166 Insolvenzen, das waren 9,5% mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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