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11:03 Uhr, 27.09.2012

Finanztransaktionssteuer: Italien und Spanien stellen sich quer

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer in Europa steht möglicherweise vor dem Aus. Italien und Spanien wollen sich an der neuen Steuer offenbar nicht beteiligen, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag berichtet. Die nötige Unterschrift für das notwendige Schreiben an die EU-Kommission sei von den beiden Ländern derzeit nicht zu bekommen, sagten EU-Diplomaten der Zeitung. Um im Rahmen der in den EU-Verträgen vereinbarten "verstärkten Zusammenarbeit" eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer einzuführen, müssten sich mindestens neun EU-Länder an dem Vorhaben beteiligen. Ohne Spanien und Italien ist dies jedoch nicht zu erreichen.

Beide Länder hatten versprochen, die Pläne für die neue Steuer wohlwollend zu prüfen. Italien steht der neuen Steuer laut Bericht zwar im Prinzip weiter positiv gegenüber, befürchtet aber Nachteile für den eigenen Finanzsektor, wenn die Steuer nur in wenigen Ländern eingeführt wird. Möglicherweise wollen sich Spanien und Italien aber auch nicht an der Steuer beteiligen, weil sie bei der Krisenbekämpfung mit der bisherigen Unterstützung durch die Eurozone nicht zufrieden sind, vermutet das "Handelsblatt".

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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