Banco BPM lehnt Milliarden-Offerte von Unicredit ab
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Von Mauro Orru
DOW JONES--Die italienische Banco BPM will sich nicht von Unicredit übernehmen lassen. Mit dem Angebot im Volumen von gut 10 Milliarden Euro des größeren Rivalen werde das Unternehmen unterbewertet, teilte BPM mit.
Die Profitabilität und das Wertpotenzial für die BPM-Aktionäre würden nicht ausreichend berücksichtigt, so die Bank weiter. Das Angebot schüre zudem Unsicherheit, zumal Banco BPM eigene Transaktionen verfolge.
Banco BPM will die Kontrolle über den Asset Manager Anima Holding übernehmen und hat sich jüngst an der Banca Monte dei Paschi di Siena beteiligt. Die Bank wolle sich weiterhin auf das Gebot für Anima und ihren mittelfristigen Strategieplan konzentrieren, so BPM. Sie schloss aber keine strategischen Optionen aus, die wertschaffend für die Aktionäre sind.
Unicredit hatte am Montag mitgeteilt, Banco BPM in einem reinen Aktiendeal übernehmen zu wollen. Die Bank will ihre Position als zweitgrößtes Kreditinstitut in Italien festigen und ihren Marktanteil vor allem in der wohlhabenden Lombardei ausbauen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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