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16:45 Uhr, 04.05.2010

Finanzbedarf von Griechenland noch höher?

Berlin (BoerseGo.de) - Das finanziell in Schieflage geratene Griechenland hat möglicherweise einen noch höheren Finanzbedarf als die 110 Milliarden Euro, die der IWF und die Euro-Länder im Rahmen des Hilfspaket zur Verfügung stellen. Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter hat im Haushaltsausschuss des Bundestages von einem Bedarf von 150 Milliarden Euro bis 2012 gesprochen, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer berichtet. Die Regierung in Athen werde deshalb versuchen, weitere 40 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufzunehmen.

Falls das nicht klappt, müssten erneut die Euro-Staaten einspringen. In diesem Fall könnte die Hilfen aus Deutschland auf über 30 Milliarden Euro steigen. Momentan sind nur 22,4 Milliarden Euro eingeplant.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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