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12:02 Uhr, 30.01.2007

Fidelity erleidet Nettomittelabflüsse

Die Fondsgesellschaft Fidelity hat im vergangenen Jahr in Nettomittelabflüsse bei seinen Fondsprodukten hinnehmen müssen. Über alle Anlageklassen hinweg zogen Anleger Gelder in Höhe von 2,93 Milliarden Euro ab. Am stärksten davon betroffen war der größte europäische Aktienfonds in Deutschland, der Fidelity European Growth Fund, teilte das Unternehmen am Dienstag in Kronberg im Taunus mit. Hier seien in 2006 rund 2,63 Milliarden Euro abgezogen worden. Damit hatte der Fonds zum Jahresende ein Volumen von rund 19 Milliarden Euro.

Das von Fidelity International in Deutschland für private und institutionelle Anleger verwaltete Vermögen belief sich zum 31. Dezember 2006 auf 14,53 Milliarden Euro. Die Publikumsfonds hatten mit 13,41 Milliarden Euro daran den überwiegenden Anteil. Die für institutionelle Kunden verwalteten Mittel betrugen zum 31. Dezember 2006 1,12 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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