FIAT CRYSLER - US Justiz erhebt Anklage! Aktienkurs unter Druck

• Stellantis N.V. - WKN: A2QL01 - ISIN: NL00150001Q9 - Kurs: 9,421 € (XETRA)

Auch wenn Dieselgate in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht mehr den Stellenwert hat, wie noch vor einigen Monaten, beschäftigt das Thema weiterhin den Automobilsektor. Gegenüber Fiat Chrysler macht die US-Justiz nun ernst und verklagt das Unternehmen wegen Abgas-Vorwürfen.

Die Abgasaffäre belastet den Kursverlauf bereits seit Jahresbeginn und schickte diesen in eine Konsolidierung zwischen ca. 11 und 9 EUR. Damit hielt sich der Kurs eigentlich noch sehr gut, denn im Vorfeld befand sich die Aktien einem Aufwärtstrend und stieg von unter 6 EUR bis auf dieses Preisniveau an. Genaugenommen hat die Affaire noch nicht einmal zu einer Korrektur hin zum 38iger Retracement bei 8,39 EUR geführt, was trotz der Probleme als stark bezeichnet werden kann.

Charttechnik vs. Diesel-Affaire

Diese Umstände als auch die klassische Charttechnik legen nahe, dass die Konsolidierung letztlich mit einem Ausbruch nach oben beendet werden sollte. Eine Argumentation, die jedoch auf Risiken aus der Dieselaffaire trifft und schnell zu einem Kippen des Bildes führen kann. Sich in dieser heiklen Situation allein auf die Charttechnik zu verlassen, könnte nach hinten losgehen. Vorbörslich kommt es infolge der heutigen News bereits zu Verkäufen, womit der Unterstützungsbereich um 9 EUR unter Druck gesetzt werden könnte. Sollte dieser nicht halten, wären Abgaben auf 8,00/7,68 EUR bzw. sogar bis in den Bereich von 7 EUR möglich. Ein neues Kaufsignal hingegen entsteht erst dann, wenn der Widerstandsbereich bis hin zu ca. 11 EUR nachhaltig nach oben überwunden wird.

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