Fester Euro beflügelt DAX
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Da sage noch einer, dass während der Osterwochen nichts an den Aktienmärkten passiert! Für den DAX gilt das jedenfalls nicht, denn der hat seit längerer Zeit wieder einmal ein neues Jahreshoch markiert. Was bei einigen Analysten und Kommentatoren auf Unverständnis stieß. Schließlich sei das Börsenbarometer in den ersten vier Monaten dieses Jahres gestiegen, obwohl es längst noch keine Lösung für die Probleme in Griechenland und den übrigen Peripherieländern gibt. Obwohl die EZB offenbar einen Zyklus steigender Zinsen eingeläutet hat. Und obwohl der Euro steigt, was vor allem für exportorientierte Unternehmen Gift sein müsste. Natürlich ließe sich gegen diese Ansichten einwenden, dass die Probleme an der europäischen Peripherie längst bekannt sind oder man sich zumindest an sie gewöhnt hat. Zudem hätten selbst in der Vergangenheit erste Zinserhöhungen nicht zu fallenden Aktienkursen geführt, wie vielerorts zu hören ist. Und der steigende Euro? Tja, da tun sich alle schwer, die Stärke argumentativ zu unterfüttern.
Während der Feiertagswochen haben wir uns einmal die Mühe gemacht auszurechnen, wie sich der DAX seit Jahresanfang entwickelt hat – wohl wissend, dass solche Vergleiche je nach Betrachtungszeitraum sehr unterschiedlich ausfallen können: Immerhin können wir ein Plus von 7,5 Prozent verbuchen, während der zehn Jahresvergleich mit 20 Prozent fast ein bisschen mickrig ausfällt. Immer noch besser als der amerikanische S&P 500-Index, der im gleichen Zeitraum gerade einmal einen Gewinn von neun Prozent aufweist. Für US-Bürger, die in Deutschland investiert haben, gestaltet sich die DAX-Rechnung allerdings weitaus erfreulicher: Aufgrund des gestiegenen Euros konnten die Amerikaner eine Verdoppelung ihres Einsatzes erreichen. Denn die Gemeinschaftswährung notierte damals noch um 0,89 US-Dollar und konnte seither von großen Kapitalströmen profitieren. Der letzte Zufluss ist der Nachfrage aus dem fernen Osten zuzuschreiben, womit sich aus Dollarsicht allein für dieses Jahr im DAX ein Plus von 20 Prozent ergibt. Damit wäre zumindest geklärt, wo ein Teil der vom Ausland gekauften Euros hingegangen ist.
Unterdessen ist auch unser vor Ostern avisiertes Potenzial für Kursgewinne (7.520) ausgeschöpft. Es ist jedoch aus heutiger Sicht mit weiteren Aufwärtsbewegungen bis in die 7.695/720 Widerstandszone zu rechnen. Dieses positive Szenario bleibt erhalten, solange sich das Börsenbarometer oberhalb von 7.280 bewegt.
Alle in diesem Dokument genannten Preisniveaus verlieren bei einem Durchstoß von zehn Punkten ihre Gültigkeit.
Die gesamte Analyse des DAX, EuroStoxx50® und S&P 500 aus dem Blickwinkel der verhaltensorientierten Forschung erhalten Sie kostenfrei hier als PDF-Download.
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