Analyse
15:45 Uhr, 09.10.2025

FERRARI verkauft keine Autos, sondern ein Lebensgefühl

Ferrari will Emotionen wecken. Das wurde in den Präsentationen vom Kapitalmarkttag bei Ferrari ganz klar herausgestellt. Die Massen für das begeistern, was sich am Ende nur wenige leisten können.

Ferrari richtet dabei seinen Blick entschlossen nach vorn. Bis 2030 soll die Modellpalette zu 40 % aus Verbrennern, 40 % aus Hybriden und 20 % aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Zwischen 2026 und 2030 will der Hersteller aus Maranello im Schnitt vier neue Modelle pro Jahr auf den Markt bringen. Die Börse ist von den Zielen hingegen wenig angetan. Die Ferrari-Aktie stürzt heute sogar um mehr als 15 % ab! Besonders das Auslieferungsziel für Elektrofahrzeuge sorgt für die Vollbremsung der Aktie. Anleger hatten auf eine schnellere Elektrifizierungsstrategie gesetzt. Auch die Finanzziele können nicht voll überzeugen. Die in Aussicht gestellten Ziele für das Geschäftsjahr 2030 entsprechen nur den Erwartungen, die Analysten bereits für das Jahr 2028 auf der Agenda hatten.

Ein neues Kapitel mit dem Ferrari elettrica

Das emotionale Herzstück der neuen Strategie ist die Ferrari elettrica, deren Auslieferung Ende 2026 starten soll. Sie eröffnet ein neues Kapitel in der Geschichte der Marke: elektrisch, aber unverkennbar Ferrari. "Mit dem neuen Ferrari elettrica bekräftigen wir unseren Willen zum Fortschritt, indem wir die Disziplin der Technologie, die Kreativität des Designs und die Kunst des Handwerks vereinen“, sagte Executive Chairman John Elkann beim Capital Markets Day in Maranello.

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