FEDEX - Prognoseanhebung trotz schlechter Q-Zahlen
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FedEx lieferte in der gestrigen Nachbörse Zahlen zum ersten Quartal des Fiskaljahrs. Das Unternehmen erzielte einen Gewinn je Aktie von 3,46 USD bei einem Umsatz von 17,1 Mrd. USD. Damit wurde die Konsenserwartung der Analysten hinsichtlich des Gewinns deutlich verfehlt. Die Schätzung war von 3,83 USD je Aktie ausgegangen. Der Umsatz konnte hingegen die Erwartungen von 16,9 Mrd. USD übertreffen.
Trotz des deutlich schlechteren Ergebnisses, erhöhte das Management die Gewinnprognose. Für das neue Geschäftsjahr wird nun mit einem EPS zwischen 17,20 und 17,80 USD gerechnet. Davor war man seitens des Unternehmens noch von 17,oo bis 17,60 USD ausgegangen. Der bisherige Konsens unter den Analysten lag bei 17,31 USD.
Irgendwie hört sich das Ganze schon strange an. Man verfehlt im ersten Quartal die Erwartungen um rund 0,40 USD, hebt aber die Prognosespanne um 0,20 USD an. Da werden Parallelen zum letzten Jahr in Erinnerung gerufen. Damals verfehlte das Unternehmen ebenfalls die Markterwartungen hinsichtlich des EPS in Q1 deutlich. Mit einem Gewinn je Aktie von 2,51 USD fiel das Ergebnis rund 19 % schlechter aus als erwartet (Schätzung: 3,09 USD).
Allerdings senkte das Management im Zuge der Zahlen den Ausblick für das Geschäftsjahr 2018. Als Grund gab der US-Logistikkonzern die Folgen des jüngsten Cyberangriffs auf die Tochter TNT Express an. Dabei sei der weltweite Betrieb massiv gestört worden und damit ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden. Der Gewinn je Aktie wurde für das betrachtete Geschäftsjahr von 14 USD auf eine Spanne von 12 bis 12,80 USD gesenkt. Im Dezember kam dann die plötzliche Kehrtwende. Der US-Paketdienst hatte seine Gewinnprognose nach einem besser als erwartet ausgefallenen zweiten Geschäftsquartal wieder angehoben und stellte ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 12,7 und 13,3 USD in Aussicht.
Scheinbar hat man es bei FedEx nicht so mit dem Forecast in letzter Zeit. Die Aktie gibt jedenfalls aufgrund der hinter den Erwartungen zurückbleibenden Zahlen deutlich ab. Aktuell beträgt das Minus über 4 % und es bleibt ein großes Zahlen-Gap im Chart zurück. Der EMA 200 daily rückt als wichtige Unterstützung in den Fokus. Sollte der Durchschnitt brechen, dann drohen Abgaben bis mindestens 236 USD. Momentan wird aber nur von einem Test des EMAs ausgegangen mit einer anschließenden Erholung.
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